Wegen Putin-NäheAltkanzler Schröder verlässt Hannover 96
Hannover – Altkanzler Gerhard Schröder hat sich nach dem Wirbel um seine Russland-Beziehungen aus dem Verein Hannover 96 zurückgezogen. Das bestätigte der Hannoversche Sportverein von 1896 am Donnerstag auf dpa-Anfrage. Der Verein hatte einen Ausschluss geprüft und dies mit Schröders Nähe zum russischen Präsidenten Wladimir Putin begründet.
Erste Prüfungen gegen Schröder wegen Putin-Nähe bereits Anfang März
Der Mutterverein hatte bereits Anfang März geprüft, inwiefern Schröder wegen seiner Putin-Nähe trotz des russischen Angriffskriegs in der Ukraine gegebenenfalls gegen die Interessen des Vereins verstoßen haben könnte. Dem Altkanzler ist damals ein Schreiben zugestellt worden, in dem er um eine Stellungnahme gebeten wurde.
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Schröder steht wegen seiner engen Verbindung zum russischen Präsidenten Putin in der Kritik, auch weil er nicht auf seinen Posten als Aufsichtsratschef beim staatlichen russischen Energiekonzern Rosneft verzichten möchte. Unter anderem Borussia Dortmund und der DFB hatten Schröder die Ehrenmitgliedschaft entzogen. (dpa)