Chaos nach Käfig-KampfKhabib demütigt McGregor – Jagdszenen in Las Vegas
Köln/Las Vegas – Der mit großer Spannung erwartete UFC-Kampf zwischen MMA-Superstar Conor McGregor und Khabib Nurmagomedov in Las Vegas endete in einem Skandal. Hässliche Szenen spielten sich in und auch um den Käfig nach der Entscheidung zugunsten von Khabib ab.
Nachdem der Russe, der das Geschehen im Oktagon dominierte, in der vierten Runde seinen irischen Kontrahenten durch einen Würgegriff zur Aufgabe im größten Showdown der UFC-Geschichte zwingen konnte, brach Chaos in der vollbesetzten T-Mobil Arena aus.
Massenschlägerei zwischen beiden Lagern
Statt seinen Triumph zu feiern, kletterte Khabib aus dem sechseckigen Ring und ging auf ein Teammitglied von McGregor los. Gleichzeitig attackierten zwei Mitglieder seines Teams den geschlagenen Iren. Es entwickelte sich eine Massenschlägerei zwischen beiden Lagern, die nur durch massiven Einsatz der Polizei aufgelöst werden konnte.
Im Publikum kam es ebenfalls zu wüsten Schlägereien. Das Security-Personal hatte jede Menge zutun. Nach Aussage von UFC-Chef Dana White wurden zwei Angreifer aus Khabis Team von der Polizei verhaftet. White, der über die Ereignisse völlig fassungslos war, kündigt weitreichende Konsequenzen an.
Die Offiziellen verzichteten auf die obligatorische Siegerehrung, stattdessen verließ Khabib unter Polizeischutz und den Pfiffen der irischen Fans, die ganz klar in der Mehrzahl waren, die tobende Halle. Das ganze wird ein Nachspiel haben. Eine Neuauflage des Hass-Duells ist ebenfalls möglich.
Für den 30-jährigen McGregor war es der erste Kampf seit seiner Niederlage gegen Box-Superstar Floyd Mayweather im August 2017. Im April hatte der Ire Schlagzeilen gemacht, als er in New York mit Kollegen eine Sackkarre auf einen Bus warf. Grund für den Vorfall sollen Berichten zufolge Streitigkeiten zwischen McGregor und Khabin gewesen sein, der in dem Bus saß. (mbr)
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