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3. LigaViktoria Köln verhindert Absturz auf Abstiegsplatz

Lesezeit 2 Minuten
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Viktoria-Angreifer Albert Bunjaku

Chemnitz/Köln – Dass sich die Zeiten beim Drittligisten FC Viktoria Köln ändern, signalisierte Pavel Dotchev bereits mit der Formation seiner Startelf: Der Kölner Trainer krempelte zum Wiederauftakt der Meisterschaft beim Chemnitzer FC beinahe die gesamte Defensive um und schenkte gleich drei Zugängen sein Vertrauen: André Weis begann im Tor, vor ihm reihten sich der neue Innenverteidiger Sead Hajrovic und links daneben der vom FC Schalke 04 ausgeliehene Jonas Carls ein.

Mit den Umstellungen sollte die Abwehr an Stabilität gewinnen. Der Verbund wirkte tatsächlicher kompakter und musste lediglich zwei Gegentreffer durch Elfmeter hinnehmen. Am Ende erreichte die Viktoria im Abstiegsduell ein 2:2 (2:2)-Unentschieden und konnte den Absturz auf einen Abstiegsplatz verhindern. „Ich bin hochzufrieden, wie die Mannschaft hier gekämpft hat. In unserer Situation kann man nicht erwarten, dass wir den Gegner an die Wand spielen“, sagte Dotchev.

Achterbahnfahrt in der ersten Halbzeit

Der erste Abschnitt verlief für beide Teams wie eine Achterbahnfahrt: Nach zaghaftem Abtasten brachte Philipp Hosiner den CFC per Strafstoß in Führung (25.), die Gäste kamen aber zurück und schafften durch einen abgefälschten Drehschuss von Kapitän Mike Wunderlich den schnellen Ausgleich (32.).

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Und der FC Viktoria drehte die Partie: Albert Bunjaku drosch den Ball nach Vorarbeit von Kevin Holzweiler in den rechten Torwinkel (35.) – es stand 2:1 für Köln. Noch vor der Pause gelang Chemnitz aber der Ausgleich, erneut verwandelte Hosiner einen dieses Mal allerdings unberechtigten Elfmeter (39.). Nach dem Wechsel hatten beide Teams Gelegenheiten, die Begegnung mit drei Punkten zu veredeln.

Viktoria Köln: Weis - Gottschling, Dietz, Hajrovic, Carls - Ristl, Dej (79. Klefisch) - Holzweiler (64. Lewerenz), Wunderlich, Handle - Bunjaku (83. Seaton). - Zuschauer: 4142. - Tore: 1:0 Hosiner (25./Foulelfmeter), 1:1 Wunderlich (32.), 1:2 Bunjaku (35.), 2:2 Hosiner (39./Foulelfmeter).