Viktoria KölnKein Sieg beim Zuschauer-Comeback
Köln – Es war das erste Mal seit dem vergangenen Oktober, dass Viktoria Köln wieder ein Heimspiel vor Zuschauern austragen durfte. Zur Saison-Heimpremiere stellte sich mit dem FSV Zwickau am zweiten Spieltag der Dritten Liga so etwas wie ein Urgestein im Sportpark Höhenberg vor. Dem runderneuerten FC Viktoria, der mit sechs Zugängen in der Startelf begann, blieb der erste Sieg in dieser jungen Spielzeit allerdings verwehrt; das Team von Trainer Olaf Janßen schaffte gegen weit gereiste Sachsen lediglich ein 1:1 (0:0).
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Gerade im ersten Abschnitt taten sich die Rechtsrheinischen gegen robuste Zwickauer lange schwer, mühten sich zwar redlich, kamen aber kaum in Abschluss-Situationen. Ein Kopfball von Verteidiger Christoph Greger nach einer Ecke von Kapitän Marcel Risse strich knapp am Tor vorbei (26.), dem FSV hingegen bot sich bereits nach einer Viertelstunde die große Möglichkeit zur Führung, weil Kölns Florian Heister beinahe ein Eigentor fabriziert hätte. Nach gut einer Stunde kam Timmy Thiele für Nikolaj Möller; Viktorias jüngste Neuverpflichtung feierte ein unauffälliges Debüt im Kölner Angriff.
Späte Tore in Höhenberg
Nach weiteren zähen Minuten kam Simon Handle, lupfte den Ball über Keeper Johannes Brinkies hinweg ins linke Eck (72.) und sorgte für Stimmung unter den 2098 Zuschauern. In der Schlussphase bekam Zwickau die zweite Luft und glich durch ein Sonntagsschuss von Marius Hauptmann in den linken Winkel noch aus (86.). „Es war das erwartet schwere Spiel“, meinte Janßen anschließend. „Trotzdem möchte ich meiner Mannschaft ein Kompliment machen, weil sie spielerische Lösungen gesucht hat.“