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Nach 1:5-Debakel gegen RostockRückendeckung für Viktoria-Trainer Dotchev

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Pavel Dotchev

Köln – Wenige Tage vor dem heran nahenden Weihnachtsfest hat sich die sportliche Situation beim Drittligisten FC Viktoria Köln noch einmal drastisch verschärft. Nach der 1:5 (0:3)-Pleite am Freitagabend gegen Hansa Rostock machte sich bei den Verantwortlichen des Aufsteigers Fassungslosigkeit breit – kein Wunder angesichts einer völlig blutleeren Darbietung eines restlos verunsicherten Teams, das seit zwölf Spielen auf einen Sieg wartet.

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Dabei hatte der erfahrene Trainer Pavel Dotchev vor dem Auftakt der Rückrunde inständig auf Besserung und den ersten Erfolg seit dem 14. September gehofft. Am Ende des Abends blieb aber auch beim 54-Jährigen nur noch Ernüchterung übrig. „Im Moment müssen wir einiges aushalten, es läuft alles in die falsche Richtung“, befand der Fußballlehrer anschließend. Einmal mehr hatte die Viktoria die Anfangsphase komplett verschlafen und war bereits nach einer halben Stunde durch Gegentore von Lukas Scherff (11.), Tanju Öztürk (16.) und Pascal Breier (29.) aussichtslos in Rückstand geraten.

„Am Trainer liegt es nicht“

Trotz des unvermeidlichen Debakels sprach Kölns Sportvorstand Franz Wunderlich seinem Coach zur Halbzeit das Vertrauen aus: „Am Trainer liegt es bestimmt nicht“, konstatierte Wunderlich mit fester Stimme, musste hernach aber ebenso registrieren, dass die taumelnde Mannschaft zwei weitere Nackenschläge in Form eines Doppelpacks von Rasmus Pedersen (80./89.) hinnehmen musste. Das zwischenzeitliche 1:4 durch den eingewechselten Richmond Tachie (87.) mochte die Tristesse in Höhenberg kaum aufhellen. Bis zum Trainingsauftakt am 4. Januar haben Spieler und Trainer nun Zeit, sich zu straffen. Dotchev schien die Winterpause am Freitag förmlich herbei zu sehnen: „Das einzig Positive ist, dass es nun in die Pause geht“, befand der Trainer. „Ich bin mir aber sicher, dass wir besser werden.“ Das scheint auch dringend nötig, um den Abstieg in die Regionalliga zu verhindern.