3. LigaViktoria kassiert verdiente Heimniederlage gegen Kaiserslautern
- Viktoria Köln hat am 17. Spieltag der 3. Liga zuhause gegen den 1. FC Kaiserslautern mit 2:4 verloren.
- Nach starkem Start in die Saison ist Viktoria Köln zuletzt abgestürzt. Seit neun Spielen warten die Kölner auf einen Sieg.
- Trainer Pavel Dotchev blickt dennoch optimistisch in die Zukunft und lobt die Moral seiner Mannschaft.
Köln – Es sollte ein "Festtag" werden für Drittliga-Aufsteiger FC Viktoria Köln. So zumindest hatte es der Sportliche Leiter Marcus Steegmann im Vorfeld der Partie gegen den 1.FC Kaiserslautern in freudiger Erwartung formuliert. Und auch das Ambiente stimmte: Die Gäste aus der Pfalz wurden von 3000 Fans in die Domstadt begleitet, schwenkten mit Begeisterung Schals und Fahnen - ein wunderbarer Anblick für ein Fußballspiel der Dritten Liga.
Die Viktoria konnte alldem am Ende eines kalten Nachmittags jedoch nicht viel abgewinnen. Bereits zum neunten Mal in Folge blieben die Höhenberger sieglos; gegen den Deutschen Meister aus den Jahren 1991 und 1998 verlor die Mannschaft von Trainer Pavel Dotchev verdient mit 2:4 (0:2).
Viktoria Köln Pavel Dotchev lobt die Moral seines Teams
„Wir haben heute wieder ein Spiel verloren, in dem mehr für uns drin gewesen wäre. Ich bin mir aber sicher, dass wir mit unserer Moral demnächst wieder die nötigen Punkte holen werden“, meinte Dotchev, dem reichlich Arbeit mit seinem derzeit arg verunsicherten Team bevorsteht. Denn nah der Pleite gegen robuste Lauterer sind die so fulminant in die Saison gestarteten Rechtsrheinischen auf Rang 14 abgestürzt.
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Gegen bärenstarke Pfälzer wurden die Gastgeber von Beginn an in die Defensive gedrückt, die Führung war ob der Überlegenheit lediglich eine Frage der Zeit. Von der Strafraumgrenze hatte Janik Bachmann abgezogen, die Kugel strich zum 0:1 ins rechte Eck (10.). Erst nach 20 Minuten fand der FC Viktoria besser hinein in die Partie, zielstrebig und effektiv war der Aufsteiger gerade im letzten Drittel aber nicht.
Viktoria Köln: Doppelpack von Mike Wunderlich
Kaiserslautern auf der anderen Seite agierte eiskalt und baute die Führung gar aus. Nach einer Hereingabe von Timmy Thiele staubte Christian Kühlwetter noch vor der Pause zum zweiten FCK-Treffer ab (42.) - restlos bedient schlichen Kölns Aktive in die Halbzeitpause.
Auch nach dem Wechsel hatte man nicht unbedingt das Gefühl, dass den Höhenbergern an diesem Tag ein Tor gelingen sollte. Im Gegensatz zu den robusten Gästen, die durch Timmy Thiele gar erhöhen konnten (64.).
Immerhin schaffte Kapitän Mike Wunderlich noch den Anschluss und nach Foul an Sven Kreyer im Strafraum per Elfmeter das 2:3 (70./84.), kurz vor Schluss traf Simon Skarlatidis jedoch aus der Entfernung zur Entscheidung (88.).