Warum die „Autofahrerrundwanderwege“ im Bergischen Land auch bei Straßensperrungen wie zum Radklassiker „Rund um Köln“ attraktiv sind.
Wander-KolumneWas hinter Wandern mit „A“ im Bergischen Land steckt
Wie heißt es so schön: Am schönsten ist es doch immer noch daheim. Gut möglich, dass mancher im Bergischen an diesem Sonntag wegen der zahlreichen Straßensperrungen für den Radklassiker „Rund um Köln“ nur schwer mit dem Auto oder Bus woanders hinkommt. Deshalb auf eine Wanderung im Bergischen verzichten braucht niemand. Denn der nächste markierte Rundwanderweg beginnt in der Regel nicht weit entfernt von der eigenen Haustür.
Besonders groß ist das Angebot an Wegen, die mit dem Buchstaben „A“ sowie verschiedenen Ziffern markiert sind und die ausgerechnet „Autofahrerrundwanderwege“ heißen.
Entstanden aus einem Projekt von Wandervereinen und ADAC
Entstanden sind sie in den 60er und 70er Jahren nach einer Initiative von Wandervereinen wie dem Sauerländischen Gebirgsverein in Zusammenarbeit mit dem ADAC. Damals wurden spezielle Wanderparkplätze gebaut, von denen aus dann Rundwanderwege ausgewiesen wurden. Diese sind allesamt mit „A“ für „Autofahrerrundwanderweg“ gekennzeichnet und dann durchnummeriert – von kürzeren zu längeren Wegen.
Je kleiner also die Ziffer hinter dem A ist, desto kürzer ist in der Regel die Wanderrunde. Viele der Wege werden bis heute gepflegt. Häufig erläutern an den Parkplätzen auch noch Wandertafeln den Verlauf und die Länge der einzelnen A-Wege. Die A-Wege sind in der Regel auch in gängigen Wanderkarten eingezeichnet.
Haben Sie schon einen A-Weg in Ihrer Nähe gefunden? Dann viel Spaß beim Wandern – auch ganz ohne Anfahrt im Auto.