Voodoo-Zauber und jecke ReiterKarnevalszoch in Hartegasse trotz Regens mit vielen Besuchern

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dbo - 17349, Karneval, Zoch, Hartegasse

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Rund 500 Menschen waren trotz des ungemütlichen Wetters gekommen, um den von den Sünger Butzen veranstalten Dorf-Karnevalszoch zu sehen.

Schon bevor der Zoch im Schatten von St. Agatha zu sehen war, ertönte ein zaghafter Kamelle-Ruf von einem noch sehr kleinen Jeck, der gut gegen den Nieselregen eingepackt war. Doch Minuten später, pünktlich um 15.11 Uhr, wurde das Rufen lauter. Die kleine Ape vorneweg verkündete sichtbar: „D’r Zoch kütt“. Dahinter folgte das Tambourcorps Hartegasse, das mit dem „Treuen Husar“ schon am Anfang für Bewegung unter den Jecken am Straßenrand sorgte.

Rund 500 Menschen waren trotz des ungemütlichen Wetters gekommen, um den von den Sünger Butzen veranstalten Dorf-Karnevalszoch zu sehen. Sie sangen, tanzten und schunkelten sich am Wegesrand warm. Reichlich Kamelle warfen die Pänz der Kita Hartegasse, auf vielen Bollerwagen hatten sie reichlich Wurfmaterial dabei, um auch Freunde und Angehörige am Zochweg mit Süßigkeiten zu versorgen. Bollywood nannte sich die nächste Gruppe, die von Mahatma Gandhi angeführt wurde. Ein Gruppe von Freundinnen hatte sich aufwendig als Voodoo-Zauberinnen verkleidet.

Sie tanzten zu den Karnevalshits des Spielmannszugs, der direkt hinter ihnen für ordentlich Stimmung sorgte. Der SSV Süng hofft auf den Aufstieg und die jecken Reiter der Reitanlage Dückers sorgten mit ihren Plüsch-Steckenpferden für Begeisterung, nicht nur bei den kleinen Jecken. Natürlich durfte auch die Karnevalsgesellschaft Sünger Butzen nicht fehlen, die in ihrem Bagagewagen reichlich Wurfmaterial und auch die richtige Musik dabei hatten.

Sie bildeten auch den Abschluss des närrischen Lindwurms. Für die KG ist der Zoch durchs Dorf ein besonderes Erlebnis und die Freude bei allen Jecken in Hartegasse und Süng, dass in diesem Jahr wieder ohne Einschränkungen gefeiert werden konnte, war groß. Nach dem Zoch ging es zum Musikalischen Wirt, bei dem kräftig weiter gefeiert wurde. Bis zum Sonntagszoch in Lindlar waren die Sünger Butzen alle wieder fit.

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