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Erst ab SpätherbstWipperfürther Antoniusschule muss noch länger auf größeren Pausenhof warten

Lesezeit 2 Minuten
Es ist der bisherige Schulhof der Grundschule St. Antonius in Wipperfürth zu sehen.

Zu klein: Der Pausenhof der Grundschule St. Antonius soll um zusätzliche Flächen erweitert werden.

Die Grundschüler der Antoniusschule sollen mehr Platz zum Spielen bekommen. Die Pläne hierfür wurden nun jedoch weiter verschoben.

Der Pausenhof der Grundschule St. Antonius ist zu klein. Platz für eine Erweiterung wäre auf einem Grundstück westlich der Schule, unterhalb der Flurstraße. Im Juli 2022 wurde im Ausschuss für Schule und Sport ein erster Entwurf für einen neuen, deutlich größeren Pausenhof mit vielen Spielmöglichkeiten vorgestellt.

Doch diese „große Lösung“ scheint derzeit nicht finanzierbar zu sein. Ende Februar 2023 beschloss der Rat deshalb einstimmig – auf Antrag der SPD – auf einem benachbarten Grundstück eine zusätzliche Außenfläche zunächst übergangsweise herzurichten. Im Ausschuss für Schule und Sport stellte die Verwaltung jetzt den aktuellen Stand vor.

Schulgarten für Grundschule St. Antonius

Auf dem Grundstück hinter der Turnhalle soll ein Schulgarten mit Sitz- und Rückzugsmöglichkeiten entstehen, die Bäume dort sorgen für Schatten. Dahinter ist auf einer Wiese ein Bereich für Spiel und Sport vorgesehen. Eine weitere, gepflasterte Fläche soll ein Sonnensegel erhalten.

Yannick Lamsfuß, Vorsitzender der Schulpflegschaft und damit Vertreter der Eltern, hatte im Vorfeld zu Sitzung einen Fragenkatalog an die Verwaltung und an den Vorsitzenden des Ausschusses verschickt. Dabei ging es unter anderem um das Datum der Fertigstellung.

Größerer Pausenhof: Termin lässt sich nicht einhalten

„In enger Abstimmung mit der Schule und der Unteren Bauaufsicht strebt das Gebäudemanagement an, die zusätzliche Außenfläche bis zum Schuljahresbeginn für das Spielen der Kinder freizugeben“, so stand es in der Vorlage zum Ausschuss. Doch dieses Datum lässt sich nicht halten, wie Fachbereichsleiterin Leslie Kamphuis in der Sitzung erläuterte.

Der Bauantrag für die Maßnahme sei gestellt, zum Spätherbst solle der erweiterte Schulhof fertig sein. Die Stadt werde die Eltern fortlaufend informieren, versprach sie. „Bleibt nur zu hoffen, dass die neue Planung auch termingerecht umgesetzt werden kann“, sagt Yannick Lamsfuß auf Nachfrage unserer Zeitung.

„Und dass etwaige neue Verzögerungen seitens der Verwaltung umgehend und transparent, nicht erst auf Nachfragen hin, kommuniziert werden. An diesem neuen Plan muss die Stadt sich jetzt messen lassen.“ (cor)