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Noch Karten für After-Zoch-PartyLost Sisters haben 301.111 Euro für Kinder gespendet

Lesezeit 2 Minuten

Lost Sisters bei der Scheckübergabe mit Karl-Heinz Goßmann (m.) und Jürgen Haas (2.v.r.)

Köln – Viele Bilanzen aus dem Jahr 2019 sind längst gezogen, eine steht bislang noch aus: Die gesamte Spendensumme der Lost Sisters – einer Kölner Karnevalsgesellschaft, die das Feiern und das Geben liebt. Insgesamt 301 111,10 Euro hat der Verein im vergangenen Jahr für die benachteiligten Kinder und Jugendlichen dieser Stadt eingesammelt und an unterschiedliche Vereine weitergegeben.

Die passend karnevalistische Spendensumme von 111 111,11 Euro ging an „wir helfen“. Außerdem jeweils 11 111,11 Euro beispielsweise an Zartbitter, einem Verein, der Opfern von Missbrauch Hilfe bietet, die Villa Kunterbunt der Uniklinik Köln und „wir für Pänz“. „Die Villa Kunterbunt hat größtenteils mit unserer Unterstützung die Außenanlage vergrößert und verschönert“, erläutert Vereinsvorsitzender Boris Becker stolz. Ein weiteres Herzensprojekt: Das Kinderheim in Köln-Brück bekommt mit ihrer Hilfe (und der von „wir helfen“) ein „Piratenschiff“ für den Spielplatz, das extra so konzipiert ist, dass auch Kinder mit körperlicher Beeinträchtigung es nutzen können. Außerdem wurde die Drogenhilfe Köln, Fips – ein Verein für Familien mit erkrankten Kindern – und der Sack e.V. begünstigt. Letztere organisieren Frühstücke in Schulen und Kindergärten.

Eine Party wie früher

Das Spendengeld wird zum größten Teil in der – allen Karnevalsparty-Interessierten bestens bekannten – „Jeckenklinik am Rhing“ reingeholt. Etwa 2800 Gäste kamen 2019 an Fastelovend in das Theater am Tanzbrunnen, auf der Bühne standen alle, die im Kölner Karneval Rang und Namen haben. Location, Gäste und Musik ergaben laut Becker „die perfekte Mischung“, die in der kommenden Session wiederholt wird.

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Wie die Jahre zuvor war die 17. Weiberfastnachtsparty schnell ausverkauft, doch es gibt eine weitere Möglichkeit, mit den Lost Sisters für den guten Zweck zu schunkeln . Für Rosenmontag ist die zweite Auflage der After-Zoch-Party „Lost Monday“ im Wartesaal am Dom geplant – Karten sind noch erhältlich. „Das war eine richtig geile Party, die mich an früher erinnert hat“, schwärmt Becker von der Premiere 2019. Weniger organisieren, mehr tanzen und quatschen für den Vorsitzenden. Wie bei der Party fünf Tage zuvor gehen etwa zehn der 25 Euro pro Karte in den Spendentopf.

Karten können per E-Mail unter folgender Adresse bestellt werden info@lostsisters.de