Das Bundeskartellamt erteilte die Freigabe, ob Rewe die Märkte aber tatsächlich übernimmt, hängt von Verhandlungen mit den bisherigen Vermieter ab.
Einzelhändler in der InsolvenzKölner Rewe darf 15 Real-Märkte übernehmen
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Das Kartellamt hat Rewe die Übernahme von 15 Real-Märkten genehmigt.
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Das Bundeskartellamt erlaubt dem Lebensmittelhändler Rewe die Übernahme von 15 Mein-Real-Standorten. Wie die Behörde am Montag bekannt gab, ist auch die Filiale am Narzissenweg in Euskirchen darunter. Weitere betroffene Standorte in Nordrhein-Westfalen sind die Filialen in Coesfeld, Hagen und Übach-Palenberg. Ob nach der kartellrechtlichen Freigabe tatsächlich eine Übernahme der Standorte erfolge, sei unter anderem von einer Einigung zwischen Rewe und den bisherigen Vermietern abhängig, hieß es weiter.
Die 15 Standorte gehören zu den 62 Mein-Real-Standorten der Real GmbH, die vom Finanzinvestor SCP kontrolliert wird. Die Real GmbH befindet sich aufgrund wirtschaftlicher Schwierigkeiten seit Ende September 2023 in einem Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung. Mehr als 5000 Beschäftige sind davon betroffen, hatte Real seinerzeit mitgeteilt. Rewe arbeitet bereits seit Längerem bei der Warenbeschaffung mit Mein Real zusammen.
Bloß noch eine Filiale in Köln
Kartellamtschef Andreas Mundt nannte die Übernahme „wettbewerblich unproblematisch“. „Wir wollen dort, wo die Verbraucherinnen und Verbraucher einkaufen, genügend Auswahlmöglichkeiten zwischen verschiedenen Lebensmitteleinzelhändlern erhalten. Dem trägt unsere Freigabe Rechnung.“
Sollte Rewe die 15 Märkte tatsächlich übernehmen, blieben von den einst 276 Real-Märkten nun noch 45 übrig. Sie dürften ebenfalls von anderen Supermarktketten übernommen oder geschlossen werden. In Köln gibt es nur noch eine Mein-Real-Filiale in Sülz. Auch in Monschau und Düsseldorf gibt es noch Standorte. (dpa, red)