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ElektromobilitätHonda und Nissan verhandeln über mögliche Fusion

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Die Chefs der japanischen Autobauer Nissan, Honda und Mitsubishi Motors sprechen bei einer Pressekonferenz über eine mögliche Fusion ihrer Unternhemen.

Die Chefs der japanischen Autobauer Nissan, Honda und Mitsubishi Motors sprechen bei einer Pressekonferenz in Tokio, Japan, über eine mögliche Fusion ihrer Unternehmen.

Die Konkurrenz auf dem Elektroautomarkt wächst. Tesla und chinesische Hersteller dominieren. Deswegen sprechen Honda und Nissan nun über eine mögliche Zusammenlegung.

Die beiden japanischen Autobauer Honda und Nissan wollen über eine mögliche Fusion verhandeln. Das teilten beide Unternehmen am Montag mit und bestätigten entsprechende Medienberichte.

Ein Zusammenschluss würde den drittgrößten Autobauer der Welt nach Toyota und VW schaffen. Honda und Nissan wollen damit vor allem ihre Position auf dem Elektroautomarkt stärken, der von Tesla aus den USA und chinesischen Herstellern dominiert wird.

Pläne für Fusion von Nissan und Honda schon konkret - Mitsubishi überlegt noch

Beide Autobauer befinden sich bereits in einer strategischen Partnerschaft. An den Verhandlungen beteiligt werden könnte auch der Hersteller Mitsubishi - Nissan ist der Hauptaktionär. Mitsubishi werde dies bis „Ende Januar“ entscheiden, teilten Honda und Nissan am Montag mit.

Die Vorstellungen der beiden Autobauer sind bereits recht konkret: Die geplante neue Gemeinschaftsholding solle im August 2026 an der Börse in Tokio starten, erklärte sie.

Der Chef von Honda, Toshihiro Mibe, versicherte vor Journalisten, die geplante Fusion diene nicht „der Rettung“ seines Unternehmens, sondern solle Synergieeffekte schaffen, um bei der Umstellung auf die Elektromobilität besser aufgestellt zu sein. Honda habe Nissan die Bedingung gestellt, einen Plan zur Reduzierung der Schulden und zur Ankurbelung der Verkäufe vorzulegen. Nissan ist hoch verschuldet. (afp)