Pilotprojekt in Kölner MöbelhausIkea stellt überraschende Neuerung in Restaurants vor
Köln – Die schwedische Möbelhaus-Kette Ikea führt deutschlandweit ein Pfandsystem in seinen Restaurants ein. Künftig werde es in allen 54 Möbelhäusern in Deutschland Pfandbecher und Pfandbehälter geben. Zuvor war das System mehrere Monate lang in einem Pilotprojekt an den Standorten Köln-Godorf, Düsseldorf und Ulm getestet worden.
Ab Oktober sollen Speisen und Getränke bereits in den nachhaltigen Behältnissen angeboten werden. Für Pfandbecher erhebt das schwedische Unternehmen einen Betrag von einem Euro, bei Behältern für Speisen sind es fünf Euro.
Ikea: Möbelhaus führt neues Pfandsystem in allen Restaurants in Deutschland ein
Die Pfandbehälter sollen auch außerhalb der Einrichtungshäuser zurückgegeben werden können. Das Angebot gelte für die eigenen Restaurants, Bistros und auch die Beschäftigtenrestaurants, kündigte Ikea weiter an.
Das Pfandsystem gelte für das To-Go-Angebot der Ikea-Restaurants, heißt es in einer Pressemitteilung weiter. Die Behälter des Unternehmens „Recup“ ließen sich bei 13.000 ebenfalls mitmachenden Unternehmen in ganz Deutschland zurückgeben, Ikea stelle außerdem einen entsprechenden Pfandautomaten bereit.
Im Rahmen des Pilotprojekts, das unter anderem in Köln durchgeführt wurde, seien bereits mehr als 18.000 Einweg-Getränkebecher durch das Pfandsystem eingespart worden. „Das ist schon eine beachtliche Zahl und wir freuen uns, diese in Zukunft noch zu vervielfachen“, heißt es in einer Pressemitteilung weiter.
Ikea: Überraschende Neuerung wird in Köln-Godorf getestet
Ikea hat sich selbst das Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2030 klimaneutral zu werden und das Unternehmen „zirkulär und klimapositiv“ auszurichten. Die schwedische Möbelhaus-Kette zählt zu den größten Restaurantbetreibern in ganz Deutschland.
Die schwedische Möbelhaus-Kette betreibt alleine in Köln zwei Filialen in Godorf und Am Butzweilerhof. Der Standort Am Butzweilerhof ist nach dem Möbelhaus in Berlin-Lichtenberg der zweitgrößte in Deutschland. Das Unternehmen beschäftigt laut eigenen Angaben 18.000 Mitarbeitende in Deutschland. (shh)