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Nach mehr als 40 JahrenIkea kündigt große Änderung bei beliebtem Produkt an

Lesezeit 2 Minuten
Ikea Billy DPA 270522

Das Billy-Regal zählt zu den Verkaufsschlagern von Ikea.

Stockholm – Die schwedische Möbelhaus-Kette Ikea wird nach mehr als 40 Jahren große Veränderungen am beliebten Billy-Regal vornehmen. Das kündigte das Unternehmen am Freitag in einer offiziellen Pressemitteilung an. Die Veränderungen am beliebten Holzregal stünden vor allem unter dem Gesichtspunkt der Nachhaltigkeit.

Die größte Veränderung: Statt wie bisher aus Holz soll das Regal künftig aus umweltfreundlicherem Papierfurnier hergestellt werden. Dadurch soll sich auch die Farbe des Regals leicht verändern. Bisher war es in den Farbtönen schwarz, weiß, dunkle Eiche und Birke erhältlich.

Ikea will neues Billy-Regal auch in Deutschland verkaufen

Die Kunststoffbänder an den Holzbrettkanten sollen ebenfalls durch ein Papierprodukt ersetzt werden. Außerdem sollen Beschläge und Halterungen so modifiziert werden, dass sie Umzüge leichter überstehen und sich leichter wieder an- und abmontieren lassen. Die Nägel zur Befestigung der Rückwand werden durch Schnappverschlüsse ersetzt.

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Ikea kündigte an, die neuen Billy-Regale bereits im Laufe des Jahres 2022 in Asien auf den Markt zu bringen. Ab spätestens 2024 soll das neue Regal dann auch in Märkten in Deutschland erhältlich sein.

Ikea in Köln: Zwei Filialen Am Butzweilerhof und in Godorf

Das Billy-Regal ist das mit Abstand erfolgreichste Produkt von Ikea und wurde alleine 2021 mehr als acht Millionen Mal verkauft. Erfunden wurde es 1978 vom Ikea-Mitarbeiter Gillis Lundgren, der das Regal nach einem Arbeitskollegen benannte. Die Billy-Regale variieren in Höhe und Breite, lassen sich aber vielseitig und unterschiedlich nutzen und bestücken.

Ikea unterhält in Deutschland mehr als 50 Mobelhäuser und beschäftigt mehr als 18.000 Mitarbeiter an den unterschiedlichen Standorten. Die beiden Häuser in Köln-Godorf und am Standort „Am Butzweilerhof“ zählen nach Verkaufsfläche zu den zehn größten Filialen innerhalb Deutschlands. Das Möbelhaus hatte vor einiger Zeit angekündigt, künftig auch Filialen in der Nähe von Stadtzentren zu unterhalten. (shh)