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Wohnen im Kölner UmlandWo die Preise stark steigen – und wo sie derzeit stagnieren

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Widdersdorf Häuser Immobilien

Das Neubaugebiet Widdersdorf Süd

Köln – Die Immobilienpreise in Köln und der Region haben Immowelt-Zahlen zufolge im Jahresvergleich weiter deutlich zugelegt. Doch das Bild ist uneinheitlich – und in einem besonders teuren Umlandkreis stagnieren die Kaufpreise derzeit sogar.

Während die Kölner Preise von einem ohnehin hohen Niveau weiter um 14 Prozent auf 4250 Euro pro Quadratmeter zulegten, blieben sie im Rhein-Erft-Kreis konstant: Nachdem sie zwischen Januar und Oktober 2020 durchschnittlich bei 2650 Euro pro Quadratmeter lagen, kamen sie im gleichen Zeitraum des Jahres 2021 nur noch auf 2640 Euro. In Euskirchen (plus drei Prozent auf 2150 Euro) und dem Rhein-Sieg-Kreis (plus sieben Prozent auf 2910 Euro) blieb der Preisanstieg moderat.

In Düren (plus 12 Prozent auf 1910 Euro), dem Oberbergischen Kreis (plus 15 Prozent auf 1820 Euro) und dem Rheinisch-Bergischen-Kreis (plus 19 Prozent auf 2930 Euro) war die Zunahme dagegen bedeutend stärker.

Stärkster Preisanstieg in Leverkusen

Bonn (3530 Euro) und Leverkusen rissen sogar die 20-Prozent-Marke – wobei Leverkusen mit einem Plus von 26 Prozent den mit Abstand stärksten Preisanstieg verzeichnet. Dort liegen die Preise mit 2950 Euro pro Quadratmeter nun auch höher als im Rheinisch-Bergischen-Kreis sowie dem Rhein-Erft-Kreis. Vor einem Jahr hatte hier noch der Rhein-Erft-Kreis vorn gelegen. „Die gute Verkehrsanbindung an Köln und Düsseldorf sowie das vergleichsweise niedrige Preisniveau machen Leverkusen zunehmend attraktiv für Immobilienkäufer“, erklärt Immowelt hierzu.

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Grundsätzlich beobachtet der Immobilienmakler eine Verlagerung der Nachfrage heraus aus den Großstädten: „Die Corona-Pandemie und der damit verbundene Wunsch nach mehr Platz und Naturnähe, sowie die Möglichkeit von Homeoffice sorgen für eine Verschiebung der Nachfrage in den Speckgürtel sowie in kleinere Großstädte.“

Zuletzt hatte das auf Immobilien spezialisierte Beratungsunternehmen F+B noch Zahlen kommuniziert, die auf einen Dämpfer des angespannten Immobilienmarkts hindeuteten: Ihnen zufolge waren die Preise zum Beispiel in Leverkusen, dem Rhein-Erft-Kreis und dem Rheinisch-Bergischen Quartal im Vergleich zum Vorjahresquartal zuletzt leicht gesunken. Makler wie die KSK Immobilien betonten aber bereits, selbst keine Trendwende zu sehen. Die ermittelten Werte sind ohnehin kaum miteinander zu vergleichen, weil die Methodik sich teils deutlich unterscheidet.