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Modernisierung der FlotteLufthansa bestellt 22 Langstreckenjets bei Airbus und Boeing

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Flugzeuge der deutschen Fluggesellschaft Lufthansa werden während eines Streiks auf dem Frankfurter Flughafen in Frankfurt am Main abgestellt.

Flugzeuge der deutschen Fluggesellschaft Lufthansa werden während eines Streiks auf dem Frankfurter Flughafen in Frankfurt am Main abgestellt.

15 Flugzeuge vom Typ Airbus A350 sowie 7 Boeing 787 „Dreamliner“ sollen ab Mitte des Jahrzehnts ausgeliefert werden.

Die Lufthansa treibt die Modernisierung ihrer Flugzeugflotte mit dem Kauf von 22 neuen Langstreckenjets voran. Bestellt würden 15 Flugzeuge vom Typ Airbus A350 sowie 7 Boeing 787 „Dreamliner“, teilte das im MDax gelistete Unternehmen am Donnerstag in Frankfurt mit. Der Aufsichtsrat habe dem vom Vorstand beschlossenen Erwerb zugestimmt.

Die Maschinen sollen ab Mitte des Jahrzehnts ausgeliefert werden. Zudem sei der Konzern in fortgeschrittenen Verhandlungen für weitere Langstreckenflugzeuge, die kurzfristig verfügbar sein könnten. Bei Airbus entschied sich die Lufthansa für fünf Exemplare in der Standardversion A350-900 und zehn in der Langversion A350-1000. Bei den Boeing-Maschinen handle es sich um die Version 787-9.

Gesamtwert von 7,5 Milliarden Dollar

Den Preislisten zufolge haben die Aufträge einen Gesamtwert von rund 7,5 Milliarden US-Dollar (gut 7 Mrd Euro). Allerdings sind bei Flugzeugbestellungen hohe Rabatte üblich. Die neuen Maschinen sollen teilweise ältere Modelle im Lufthansa-Konzern ersetzen. Mittelfristig würden die älteren Boeing-Jumbos vom Typ 747-400, die Airbus-Typen A340-300, A340-600 und A330-200 sowie die Boeing-Maschinen der Typen 777-200 und 767-300 stillgelegt. (dpa)