Das Bankhaus Hauck Aufhäuser Lampe (HAL) hat in Köln ein neues Domizil. Neuer Sitz der Kölner Niederlassung ist das Alte Eichamt mit der Adresse Spichernstraße 75-77. Die Büros befinden sich gegenüber des Mediaparkes im Kölner Stadtteil Neustadt-Nord. Bislang war der Kölner Sitz der Privatbank in einer Villa im Stadtteil Lindenthal. Im Alten Eichamt wurden wie der Name bereits sagt rund 80 Jahre lang Gewichte und Messgeräte überprüft. Das ehrwürdige Gebäude wurde revitalisiert und um einen Neubau sowie eine große Tiefgarage erweitert.

Die alten Räumlichkeiten der Privatbank für vermögende Kunden waren zu klein geworden, da sich die Mitarbeiterzahl in den zurückliegenden zwei Jahren nahezu verdoppelt hat. Der Hintergrund: sieben Mitarbeiter der konkurrierenden Privatbank Merck Finck waren ab Mai 2023 und in den folgenden Monaten zu HAL gewechselt. Auch Merck Finck hat infolgedessen seinen ehemaligen Standort Unter Sachsenhausen verlassen und ist an die Adresse am Klapperhof gezogen, wo einst die Versicherung Gerling residierte.

Mitarbeiter kamen von Merck Finck

„Mit unserem neuen Standort in der Spichernstraße verstehen wir uns auch als Kompetenzort für Wirtschaft und Finanzen. Wir wollen hier kommunizieren, diskutieren und informieren und Raum z. B. für Unternehmergespräche, Branchenaustausch oder unsere Expertise als Kapitalmarktexperten bieten“, sagt HAL Banker Frank Hoppe, der zuvor von Merck Finck kam. „Als waschechtem Kölner ist es mir eine besondere Freude und Herzensangelegenheit, die Niederlassung von Hauck Aufhäuser Lampe in meiner Heimatstadt mitverantworten und gestalten zu dürfen“, sagt sein Kollege Michael Di Martino. Beide agieren gemeinsam als Niederlassungsleiter Köln des privaten Bankhauses. Für Donnerstag, 20. Februar, lädt die Bank ihre Kunden zum Kapitalmarkausblick 2025.

Trubel am Bankenmarkt

Kölner Mitarbeiter von Merck Finck wechseln zur Konkurrenz

Von

Thorsten Breitkopf

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Die Vorgänger von HAL sind die Frankfurter Bank Georg Hauck & Sohn und das Bankhaus H. Aufhäuser aus München, die 1998 fusionierten und im Jahr 2020 bekanntgab, das Bankhaus Lampe von der Oetker-Gruppe zu übernehmen. Im Mai 2024 unterzeichnete die niederländische Großbank ABN Amro eine Kaufvereinigung zum Erwerb alle Anteile an dem nun unter „Hauck Aufhäuser Lampe Privatbank“ firmierenden Kreditinstitut vom chinesischen Mischkonzern Fosun.