10 Tipps für die AdventszeitSo kommen Sie auch in diesem Jahr in Weihnachtsstimmung
Köln – Kennen Sie noch den Grinch? Das grüne Wesen aus der Kindergeschichte hasst Weihnachten über alles. Zumindest anfangs. Denn am Schluss findet sogar er seine Freude am Fest. Wenn der Grinch das schafft, können wir das ebenso. Auch in diesem Jahr. Obwohl Angebote wie Weihnachtsmärkte wegfallen und wir weniger Kontakt zu Freunden und Familie haben. Beschränken wir uns also auf die anderen, schönen Dinge. Und aufs Wesentliche.
Mit diesen zehn Vorschlägen sollten auch die größten Weihnachtsmuffel wie der Grinch so kurz vor dem Fest in Weihnachtsstimmung kommen.
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Plätzchen backen
Wenig versetzt uns mehr in Adventsstimmung als der herrliche Duft von Spekulatius, Vanillekipferl, Makronen und Co. Am besten selber backen, dann duftet gleich die ganze Wohnung nach den leckeren Keksen. Auch für Kinder ist das Plätzchen-Ausstechen immer wieder eine Freude. Selbstgemachtes schmeckt eben doch am besten und bringt nebenher auch noch die Weihnachtstimmung – ganz ungefährlich im eigenen Heim – auf Touren.
Gerüche
Wer nicht gerade backen will, um die Wohnung mit leckeren Advents-Düften zu erfüllen, kann auch auf andere Möglichkeiten zurückgreifen. So gibt es in jedem Drogeriemarkt lecker riechende Kerzen oder Duftstövchen zu kaufen. In dieser Jahreszeit locken beispielsweise Kerzen mit Zimt, Vanille, Lebkuchen oder Winterapfel-Aroma. Wer beim Weihnachtsbaum-Duft nachhelfen will, kann auf Weihnachtsbaumspray oder Tannennadel-Öl für das Stövchen zurückgreifen. Oder man geht mit der alten Tradition der Räuchermännchen – da gibt es Räucherkerzen in den verschiedensten Ausführungen.
Feuer und Lichter
In der Winterzeit geht nichts über eine gemütliche Atmosphäre im eigenen Heim. Wer einen Kamin zuhause hat, ist besonders gut um winterliche Weihnachtsstimmung bestellt. Das Feuer wärmt von außen und von innen, es riecht nach Holz und das Prasseln im Ohr beruhigt den Geist. Aber auch viele Kerzen wärmen und entspannen. Dekoration wie Lichterketten, leuchtende Weihnachtssterne, Lichterzweige und Co. sorgt weiterhin für ein gemütliches Ambiente in den eigenen vier Wänden.
Leckere, heiße Getränke
Ein Besuch auf einem der schönen Weihnachtsmärkte in Köln oder der Region sorgt immer dafür, dass man in Weihnachtsstimmung kommt. Das fällt dieses Jahr leider aus. Dafür haben viele Restaurants und Cafés einen Glühweinstand vor ihrem Lokal aufgebaut. Eine kleine Glühweinwanderung zu einigen dieser Stationen lässt uns die Stadt vielleicht sogar noch besser kennenlernen. So oder so, ünterstützt man auf diesem Weg die Gastronomie (wenn man sich an die Regeln hält: Müll mitnehmen, AHA befolgen). Aber auch zuhause können heiße Getränke so richtig schön für Stimmung sorgen. Sich mit einem heißen Zimt-Kakao oder selbstgemachtem Gewürztee auf die Couch kuscheln – das heizt die weihnachtliche Stimmung an.
Weihnachtsfilme schauen
Und wenn man schon mal auf dem Sofa sitzt, könnte man in der Vorweihnachtszeit auch gut den Fernseher anschalten. Denn jetzt laufen besonders viele Filme rund um das Thema Winter und Weihnachten. Wenn weiße Rauschebärte, Rentiere, Elfen und Engel auf der Mattscheibe zu sehen sind und die Liebe am Ende doch gewinnt heißt es – Weihnachten steht vor der Tür. Empfehlungen an dieser Stelle: „Ist das Leben nicht schön“, „Kevin allein zu Haus“, „der Polarexpress“ und der oben genannte „Grinch“.Bei Netflix gibt es bestimmte Codes, um Weihnachtsfilme zu finden. Schauen Sie mal hier rein.
Spaziergänge im Wald
Aber nicht nur drinnen, wo es behaglich und warm ist, können wir in Stimmung kommen. Um frische Luft zu schnappen und dabei die Sinne zu bekehren, bietet sich ein Spaziergang im Wald an. Das tut nicht nur dem Immunsystem gut. Hier kann man die Seele baumeln lassen und Weihnachten mal von einer anderen Seite betrachten. Was ist in diesem Jahr wirklich wichtig? Und vielleicht trifft man ja auf ein Reh? Oder denkt sich zusammen mit den Kindern eine weihnachtliche Geschichte rund um Wichtel und Elfen im Wald aus. Wenn man Glück hat, schneit es, dann ist das „Winter Wonderland“ perfekt.
Geschenke vorbereiten
Geschenke gehören unter den Weihnachtsbaum wie Schnee in die Arktis. Und irgendwie ist es ja auch etwas Schönes, sich darüber Gedanken zu machen, womit man seinen Liebsten eine Freude machen könnte. Besonders in diesem Jahr sollten wir als Kunden versuchen, die lokalen Geschäfte zu unterstützen. Geschenke wie Öle, Gewürze, besondere Süßigkeiten oder Deko gibt es in kleinen Läden in den Veedeln. Gutscheine sind auch eine gute Idee. Wer keine Geschenke kaufen will, kann es auch mal mit Selbermachen versuchen. Und wenn die hübsch eingepackten Päckchen unter dem Baum liegen, dann ist die Freude nicht nur bei den Kindern groß.
Mit den liebsten Menschen umgeben
Ob winterliche Spaziergänge oder Theaterbesuche, gerade um Weihnachten herum, wo eine gewisse winterliche Magie in der Luft liegt, kann man normalerweise viel tun, um den Liebsten nahe zu sein. Dieses Jahr wird das etwas schwieriger. Dennoch ist Zeit mit den Liebsten zu verbringen das größte Gut. Ob über Videocalls, Skype, per Brief oder Karte, auch jetzt sollten wir unsere Kontakte pflegen. Eine schöne Idee, um die älteren Herrschaften in der Familie zu erfreuen: Ein Besuch vorm Balkon oder der Haustür, wo man den Großeltern dann ein Ständchen singt. Um so besser, wenn auch Kinder anwesend sind. Denn keine Euphorie und Vorfreude ist so ansteckend und groß wie die von den Kleinsten unter uns.
Weihnachtslieder hören
Zugegeben, „Last Christmas“ quillt uns allen spätestens am zweiten Advent aus den Ohren, aber es gibt Lieder, die wirklich für angenehme Weihnachtsstimmung sorgen. Jeder hat natürlich andere Vorlieben. Da gibt es schnellere und fröhliche Lieder wie „Jingle Bells“, Klassiker wie „Ihr Kinderlein kommet“ oder langsamere Songs wie „I’m dreaming of a white Christmas“, auf die zurückgegriffen werden können. Spätestens beim fast 200 Jahre alten Lied „Stille Nacht, heilige Nacht“ stellen wir immer wieder die Ohren auf und lauschen bedächtig den melodischen Tönen. Mein diesjähriges Lieblingslied ist ebenfalls ein Klassiker: Wann haben Sie zuletzt „Leise rieselt der Schnee gehört“?
Schnee
Apropos: Schnee hat etwas Magisches – Straßen, Wiesen, Wälder und Felder sehen schneebedeckt so aus, wie sie in Weihnachtsliedern besungen werden. Wenn der Schnee sein weißes Kleid über die Erde legt, ist es draußen schöner und winterstill. Leider ein seltenes Phänomen in der Stadt, gilt bei Schnee gerade deswegen: nichts wie raus. Im Sauerland oder in der Eifel gibt es höhergelegene Regionen, in denen die Chancen auf Schnee besser stehen. Ob beim Spaziergang im Wald oder einfach im eigenen Garten, der Schnee lädt zu Schneeballschlacht, Schneemannbauen sowie Schneeengelformen ein und knirscht herrlich unter den Schuhen. Wenn kein Schnee in Sicht ist, können wir wieder auf die anderen Punkte zurückgreifen und uns Filme mit Schnee anschauen, Plätzchen mit Einschnee backen, die Schneekugeln rausholen und durchschütteln oder mit den Kindern eine Schneewelt aus Playmobil und Co. bauen.