NRW bietet noch viele Orte, an denen die Natur wild und wunderschön ist. Ausflüge zu Mooren, Seen, Berge und zu Wildpferden und Wisenten.
Auenlandschaft bis Urwald10 Abenteuer-Ausflüge in die rheinische Wildnis
In NRW wächst wieder Urwald, Flüsse fließen frei und formen ihre Ufer wieder selbst, seltene Tiere wie Wisente und Wildkatzen kehren zurück. Die Wildnis liegt vor der Haustür, wir müssen sie nur erkunden gehen. Als Inspiration haben wir zehn ganz besondere Ausflugsziele für Sie zusammengestellt, wo Sie noch – oder wieder – urige Wildnis in NRW finden.
1. Auenlandschaft: Bislicher Insel
Für Gänse, Störche und Silberreiher ist das mehr als 1000 Fußballfelder große Schutzgebiet bei Xanten das reinste Wasserparadies. Es gehört zu einer der wenigen naturnahen Auenlandschaften Deutschlands. Jedes Jahr aufs Neue wird die Insel vom Rhein überschwemmt. Der Strom kann sich hier noch über die Auen ausbreiten und zu Zeiten des Hochwassers romantische Wasserlandschaften bilden, die für zahlreiche Wildtiere abwechslungsreiche Lebensräume bieten.
An Sand- und Kiesufern, im Schilfröhricht und am Schlammufer des ruhigen Altrheins finden sogar Biber und andere Tiere Nahrung und Schutz. Hinzu kommen noch die künstlichen Seen, die der Kiesabbau der Nachkriegszeit hinterlassen hat. Auch sie prägen den Charakter der niederrheinischen Auenlandschaft mit.
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Tipp! Ausgangspunkt einer Erkundungstour ist das Naturforum Bislicher Insel. Im Informationszentrum in den Gebäuden des Eyländer Hofs erfahren Besucher Wissenswertes über das Leben am und unter Wasser.
Naturforum Bislicher Insel, Bislicher Insel 11, 46509 Xanten | www.naturforum-bislicher-insel.de | Auf Google Maps anzeigen
2. Ein Stück Urwald: Nationalpark Eifel
Wasser, Wald und wilde Tiere – im Nationalpark Eifel darf sich die Natur entfalten. Seit 2004 verzichtet der Mensch im ersten und bislang einzigen Nationalpark Nordrhein-Westfalens darauf, Naturgüter wie Holz oder Früchte zu nutzen. Gleichzeitig wird der Wald in seinen ursprünglichen Zustand zurückverwandelt, sodass wieder echter Urwald entstehen kann.
Und der Plan geht auf: Über 1800 bedrohte Tier- und Pflanzenarten haben sich in der Eifel inzwischen wieder angesiedelt. Wer Glück hat, kann dort die scheue Wildkatze finden, hört das Klappern des seltenen Schwarzstorches oder den tiefen Brunftschrei der Hirsche im Herbst. Unterwegs auf dem Wildnis-Trail, einer 86-Kilometer-Strecke quer durch das Gebiet, wird man für teils anstrengende Anstiege mit tollen Panoramaaussichten belohnt, zum Beispiel auf den Rursee. Die Eifel ist zu jeder Jahreszeit einen Ausflug wert.
Tipp! Der Wilde Weg am Wilden Kermeter ist ein barrierefreier Rundweg, auf dem Besucher hautnah erleben können, wie sich das Gebiet wieder in einen Urwald verwandelt. Der barrierefreie Natur-Erlebnisraum Wilder Kermeter ist über die Kermeter-Hochstraße (L 15) zwischen Schleiden-Gemünd/-Wolfgarten und Heimbach-Schwammenauel zu erreichen.
Die GPS-Koordinaten des barrierefreien Parkplatzes für PKW und Reisebusse lauten N50° 36.975667 E6° 26.146167.
Ganzjährige Führungen starten am Rastplatz Kermeter zum Aussichtspunkt Hirschley. Die dreistündige leichte Wanderung wird begleitet und ist kostenfrei. Alle Rangertouren finden Sie im Veranstaltungskalender des Nationalparks.
Nationalpark Zentrum Eifel, Vogelsang 70, 53937 Schleiden | www.nationalpark-eifel.de | Auf Google Maps anzeigen
3. Wildpferde und Vögel: Naturpark Hohe Mark-Westmünsterland
Dort, wo Münsterland, Rheinland und Ruhrgebiet aufeinandertreffen, liegt einer der größten Naturparks Nordrhein-Westfalens: der Naturpark Hohe Mark-Westmünsterland. Weite Parklandschaften wechseln sich hier mit Wäldern und Gewässern ab, die teils natürlich, teils aber auch durch Menschenhand entstanden sind. Der Silbersee II bei Haltern etwa war einst ein Baggerloch, das der Quarzsandabbau in die Landschaft gerissen hat.
Heute können Vogelbeobachter am Ufer mit etwas Glück die seltene Uferschwalbe beobachten, die hier brütet. Unweit entfernt, in Dülmen, grasen die berühmten Wildpferde des Herzogs von Croy im Merfelder Bruch.
Tipp! Die Herde im Merfelder Bruch ist mit ihren knapp 400 Wildpferden die einzig verbliebene auf dem europäischen Kontinent. Die robusten Tiere sind weitgehend sich selbst überlassen. Die friedlich grasenden Pferde mit ihren spielenden Fohlen kann man in der Wildpferdebahn bei einem Spaziergang beobachten oder sich einer Führung anschließen.
Herzog von Croÿ'schen Verwaltung, Schloßpark 1,48249 Dülmen | www.wildpferde.de | Auf Google Maps anzeigen
4. Hoch überm Rhein: Abenteuer Siebengebirge
Bei seinem Anblick kommen Maler, Dichter und Reisende bereits seit Jahrhunderten ins Schwärmen: Schluchtenartige Täler, dicht bewaldete Gipfel und raue Felsen prägen das Siebengebirge, das hoch über dem Rhein thront. Naturforscher Alexander von Humboldt war von dem „Hochgebirge im Kleinen“ gar so überwältigt, dass er es überschwänglich als das achte Weltwunder bezeichnete.
Jahrtausende lang war die Gegend ein Steinbruch für Festungen, Schlossbauten und Kirchen. Heute ist davon fast nichts mehr zu sehen, die Natur hat sich die ehemaligen Steinbrüche eindrucksvoll zurückerobert. Über 80 Prozent sind wieder bewaldet.
Rund 800 Pflanzenarten wurden hier entdeckt, etwa 50 von ihnen stehen auf der Roten Liste. Die Tierwelt des Siebengebirges ist so vielfältig wie diese Lebensräume. In den Laubwäldern leben verschiedene Spechte, Fledermäuse und Käfer.
Die Felsen und Weinbergsbrachen dienen Vorkommen von südlich verbreiteten Eidechsen, Schmetterlingen und Vögeln als nördlichster Vorposten. In Felsspalten und Höhlen haben Fledermäuse, aber auch der Feuersalamander ihre frostfreien Winterquartiere. Und in den trockenen Eichenwäldern fühlen sich der Wärme liebende Mittelspecht und Hirschkäfer wohl. In den letzten Jahrzehnten konnten einige Tierarten wie Feldhabichte, Wanderfalke, Uhu und sogar der scheue Schwarzstorch Teile des Siebengebirges als Lebensraum zurückerobern.
Tipp: Den besten Rheinblick erlaubt der Drachenfels mit seiner Burgruine und dem Plateau. Oben gibt es ein Restaurant. Wer mit kleinen Kindern unterwegs ist, kann hier an Wochenenden auch auf Eseln hochreiten. Wer einen der 40 weiteren Gipfel erklimmt, kann bis in die Eifel oder in den Westerwald sehen.
Öffnungszeiten Restaurant Drachenfels: Mo – So 11 – 18 Uhr, ab Oktober Mo – So 11 – 18 Uhr
Tourismus Siebengebirge, Drachenfelsstraße 51, 53639 Königswinter | Auf Google Maps anzeigen | www.der-drachenfels.de | www.siebengebirge.com | www.naturpark-siebengebirge.de
5. Naturwunder: Rothaargebirge
Der Naturpark Sauerland Rothaargebirge ist der zweitgrößte Naturpark Deutschlands und liegt in der waldreichen Mittelgebirgslandschaft. Er besteht aus den Kulturlandschaften Sauerland, Siegerland, Wittgensteiner Land und Medebacher Bucht und beherbergt einzigartige Natur.
Als Zeugen vulkanischer Aktivitäten und Rückzugsort für seltene Pflanzen und Tiere, wie etwa Wanderfalken, Eulen oder Uhu, sind die Bruchhausener Steine nordöstlich von Olsberg ein beeindruckender Naturschatz. Seit 2017 sind die 92 Meter hohen Felssäulen, die vor Millionen von Jahren durch Vulkane, Erosionen und Faltungen der Erdschichten entstanden sind, das erste „Nationale Naturmonument“ von Nordrhein-Westfalen.
Tipp! Der Rothaarsteig, auch „Weg der Sinne“ genannt, ist einer der schönsten und erlebnisreichsten Fernwanderwege in Deutschland. Er zeichnet sich durch besonders naturnahe Wege und Pfade aus.
Bekannt ist der Kyrill-Pfad: Auf einer landeseigenen Fläche wurde der Wald so erhalten, wie der Sturm ihn im Jahr 2007 hinterlassen hat. Auf einem über 1000 m langen Pfad wird für den Besucher das Chaos hautnah erlebbar. Der Kyrill-Pfad liegt auf der linken Seite am Ortsende des Dorfes Schanze im Schmallenberger Sauerland. Parkmöglichkeiten gibt es auf dem Wanderparkplatz am Ortsanfang von Schanze. Im vergangenen Jahr war der Pfad Teil unserer Wandertouren, wie Sie hier nachlesen können.
Rothaarsteigverein e.V., Johannes-Hummel-Weg 2, 57392 Schmallenberg | www.rothaarsteig.de
6. Moore und Seen erkunden: Hohes Venn
Hochmoor und Talsperren, bewaldete Berghöhen, tief eingeschnittene Täler und Jahrtausende alte Höhlen, dazu eine farbenprächtige Artenvielfalt: Im deutsch-belgischen Naturpark Hohes Venn-Eifel darf sich die Natur ihren Raum zurückerobern.
In den Narzissentälern an Olef, Perlenbach und Fuhrtsbach kann man mit etwas Glück die Wasseramsel sehen, die nicht nur durch ihre weiße Brust auffällt, sondern auch sehr gut schwimmen und tauchen kann. Auch der seltene blauschillernde Feuerfalter, der bereits in der Eiszeit umherflatterte, hat in den Narzissenwiesen ein Zuhause gefunden. Biber, Wildkatzen, Fledermäuse, Uhus und viele weitere wilde Tiere kann man hier mit etwas Glück beobachten. In der Nordeifel gibt es verschiedene geführte Bibertouren.
Tipp! Der Anstieg auf einen der vielen Höhenzüge bietet herrliche Fernblicke, aber auch Aussichten auf die glitzernden Seen. Besonders schöne Aussichtspunkte sind als „Eifel-Blicke“ gekennzeichnet. Zum Beispiel der „Dreiländerblick" in Prüm. Dieser „Eifel-Blick" liegt bei Buchet auf einer Höhe von 615 Metern über dem Meeresspiegel und bietet nach Südwesten hin einen Fernblick über Bleialf und das Alfbachtal hinweg bis zum Islek und dem Ösling, jenseits des Ourtals. Der Blick nach Westen reicht bei klarer Sicht bis zum Hohen Venn in Belgien. Im „Alfbachtal" haben sich Biber und Schwarzstorch wieder angesiedelt haben.
Tourist-Info Robertville, Rue Centrale 53, 4950 Robertville, Belgien | www.naturpark-eifel.de | Auf Google Maps anzeigen
7. Sterne ohne Grenzen: Sternenpark Eifel
„Licht aus, Milchstraße an!“: Im Nationalpark Eifel funkeln die Sterne besonders schön! In Europa gibt es nur noch ganz wenige Orte, an denen der Blick in den nächtlichen Himmel nicht durch zu viel künstliches Licht gestört wird. Auch die lichtarme Umgebung rund um Schleiden sorgt noch für besonders beeindruckende Sternennächte. Ringsum erstreckt sich auf 11 000 Hektar Nordrhein-Westfalens einziger Nationalpark. Naturnahe Wälder, artenreiche Wiesen, schroffe Felsen und klare Bäche prägen die Landschaft, die mehr als 2000 bedrohten Tier- und Pflanzenarten Lebensraum bietet.
Die Sternwarte der Astronomie-Werkstatt „Sterne ohne Grenzen“ auf dem Internationalen Platz Vogelsang IP bietet regelmäßig Sternenwanderungen an. Da das Gelände der Sternwarte kein öffentlicher Raum ist, sollte man sich jedoch unbedingt vorher anmelden. Gerade im Sommer hat der Park seinen Reiz, vor allem für Romantiker: Im August sind üblicherweise ganz besonders viele Sternschnuppen zu sehen!
Sternwarte der Astronomie-Werkstatt „Sterne ohne Grenzen“, Vogelsang 7, 53937 Schleiden | www.sterne-ohne-grenzen.de | Auf Google Maps anzeigen
8. Im Reich der Biber: Die Rureifel
Im Gegensatz zu Wolf oder Wisent sind die putzigen Biber kein bisschen umstritten. Die Geschichte dieser Rückkehrer geht so: Vor etwa 40 Jahren begann im Tal der Weißen Wehe die erfolgreiche Wiederansiedlung des Europäischen Bibers. Drei Biberpaare ließ man dazu in dem kleinen Fließgewässer der Rureifel frei. Heute besiedeln deren Nachkommen die Rur von der Quelle bis zur Mündung sowie einige Nebenbäche. Gut hundert Jahre lang galt der größte Nager Europas als ausgerottet.
Nun lebt er wieder frei und ungestört und fühlt sich in der naturbelassenen Region sichtlich wohl. Die Landschaft der Rureifel erweist sich als idealer Rückzugsort für die sehr scheuen pelzigen Baumeister am Wasser. Heute leben dort etwa 400 Tiere. Exkursionen mit Nachtsichtgerät und Ausstellungsbesuch geben Aufschluss über diese neue glückliche Beziehung zwischen Mensch und Tier. Und wer Glück hat, der sieht dabei noch mehr: Denn auch Luchse, Wildkatze und Rothirsch durchstreifen das Gebiet.
Tipp! In der Rureifel finden geführte Bibertouren statt. Start ist in Heimbach, Nideggen oder Hürtgenwald. Anmeldungen sind bis zum vorherigen Werktag möglich. Die Teilnahme ist auf 25 Personen begrenzt, Hunde (an der Leine) sind herzlich willkommen. Genaue Termine finden Sie bei Rureifel-Tourismus.
Rureifel-Tourismus e.V., An der Laag 4, 52396 Heimbach | www.rureifel-tourismus.de | Auf Google Maps anzeigen
9. Eisvögel und Auenlandschaft: Die Sieg
Pappeln wiegen sich im Wind der grünen Auenlandschaft an der Sieg. Das dazu gehörige Naturschutzgebiet Siegmündung ist der letzte weitgehend naturbelassene Mündungsbereich eines größeren Flusses in den Rhein. Um die faszinierende Fauna und Flora der Siegauen erleben, bieten sich zahlreiche Rad- und Wanderwege an. Diese führen über Brücken an romantischen Altarmen des Flusses vorbei durch die Auen bis zur Sieg. Unterwegs sieht man vielleicht Libellen oder Graureiher und auch die Nachtigall mit ihrem betörenden Gesang gehört zu den Bewohnern dieser Gegend.
Mit etwas Glück lässt sich vielleicht sogar der seltene Eisvogel beobachten. Mit seinem bunt schillernden Gefieder ist er unverwechselbar. Auf der Suche nach dem kleinen türkisblauen Gesellen sollte man insbesondere die Ohren spitzen. Ein markanter Ruf verrät seine Anwesenheit. Ein durchdringender, hoher und pfeifender Ruf, dann ein raues Khrit-rit-rit. Wer dann den Blick über die Wasserfläche schweifen lässt, wird ihn schnell im Tiefflug entdecken. Dann patrouilliert er die Ufer entlang oder hält auf Ästen, die ins Wasser ragen, nach Fischen Ausschau. Die Lachse, die dank der guten Wasserqualität wieder zum Oberlauf der Sieg zum Laichen ziehen, interessieren ihn allerdings nicht.
Tipp! Besonders urig für einen Ausflug ist eine Fahrt mit der historischen Siegfähre ans andere Ufer. Diese wird als einzige Einmannfähre Deutschlands betrieben. Falls es Zeit für eine Stärkung ist: In der Gaststätte „Zur Siegfähre“ kann man einkehren, während man dem Fährmann bei seinen Überfahrten über die Sieg zusieht. Nur bei Hochwasser verschwindet die beliebte Gaststätte fast vollständig in der Sieg.
Zur Siegfähre, Zur Siegfähre 7, 53844 Troisdorf | www.siegfaehre.de | www.naturregion-sieg.de | Auf Google Maps anzeigen
10. Der bergische Amazonas: Die Wupper
Die Wupper zu entdecken, ist eine Reise in eine überraschend intakte Naturwelt. Wels oder Waller können hier über einen Meter lang werden. Auch die Ringelnatter ist an den Ufern des bergischen Amazonas keine Unbekannte. Sie schlängelt über nasse Kiesel und ist Teil dieser wunderbaren Flusslandschaft. Einst zur Kloake verkommen und tot geglaubt, hat dieser einzigartige Fluss eine Renaissance erlebt und bietet heute den verschiedensten Tieren und Pflanzen wieder eine Heimat - über und unter Wasser.
An ihrem Oberlauf ist die Wupper ein Mittelgebirgsfluss, der sich durch starkes Gefälle und hohe Fließgeschwindigkeit auszeichnet. Dann wird sie zum Tieflandfluss, zusehends langsamer, um später bei Leverkusen-Rheindorf – in Beton gebettet – gemächlich in den Rhein zu fließen. Sogar skurrile Exoten fühlen sich in renaturierten wilden Flussabschnitten wohl. Die meisten sind von selbst gekommen. Fast so wie bei dem südamerikanischen Verwandten, dem Amazonas. Was sich heute unter der Wasseroberfläche der Wupper so tummelt, wäre vor Jahrzehnten jedenfalls noch undenkbar gewesen: Wasserflöhe- und Insektenlarven, seltene Kamm-Molche, Äschen, Bachforellen und liebestolle Kröten.
Auch Barsche, Hechte, Zander und Lachse finden in den Stromschnellen perfekte Bedingungen. Dieser Reichtum lockt wieder andere tierische Bewohner an den Fluss. Waschbären, Nutrias, Fischadler, die sehr seltenen Schwarzstörche und Uhus wird sehen, wer sich ruhig verhält und ein Fernglas dabei hat. Ja sogar Feuersalamander kann man in den Laubwäldern entlang der Wupper wieder beobachten.
Tipp! Zwischen bewaldeten Hängen tief im Tal der Wupper liegt der Müngstener Brückenpark. Unter der weltberühmten Brücke trifft Naturidylle auf Ingenieurskunst und gibt Raum für Erholung. Abseits von Siedlung und Verkehr lohnt sich eine Wanderung nicht nur wegen der grandiosen Landschaft. An allen Wegen bieten kleine Kunstwerke Anlass zu Entdeckungen, wie zum Beispiel die in Stein niedergeschriebenen Gedanken und Träume von Menschen aus der Region.
Der Park und die Müngstener Brücke geben aber auch Rätsel auf. Diese sind auf Frageplatten geschrieben und im Park verteilt worden. Wer die Rätsel lösen will, muss sich auf die Suche nach der Zwillingsplatte machen.
Haus Müngsten, Müngstener Brückenweg 71, 42659 Solingen | www.haus-muengsten.de | www.wupperverband.de | Auf Google Maps anzeigen