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Lauschige Sommerplätze in KölnDer neue Biergarten im Altenberger Hof in Nippes

Lesezeit 2 Minuten
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Blick ins Grüne

  1. Bewirtete Hinterhöfe, Restaurant-Tische inmitten einer Blütenpracht und idyllische Gärtchen zum Speisen und Verweilen gibt es in Köln viel mehr als man denkt.
  2. In unserer PLUS-Sommerserie „Lauschige Plätze“ stellen wir jeden Tag ein solches Lokal vor.
  3. In dieser Folge: Das frühere „Das Lokal“ ist heute das „Potpourri“. Dort hat sich vieles verändert.

Köln – Es ist nicht weiter ungewöhnlich, dass im Zuge von Renovierungen Dinge zutage treten, von deren Existenz man nichts wusste. Im Fall des „Potpourri“, wie die neue Gastronomie im Altenberger Hof heißt, konnte man zwar was erahnen, aber nicht wirklich sehen.

Inzwischen ist die gut vier Meter hohe Eisenskulptur, die einen Menschen mit erhobenen Armen zeigt, schon von weitem erkennbar. Jahrelang war sie derart von Schlingpflanzen, Ästen und sonstigem Gestrüpp überwuchert, dass gar kein Blick ins Nippeser Tälchen möglich war.

Das hat sich seit Mai geändert. Der aus El Salvador stammende Fritz Heinzelmann, der gemeinsam mit seiner kroatischen Partnerin Ricky Huljev als Betriebsleiter fungiert (Geschäftsführer der Schank- und Speisewirtschaft ist Rickys Bruder Maro Huljev) hat in der Nippeser Location, die früher „Das Lokal“ hieß, einiges verändert: Die Küche umgebaut, eine neue Theke samt Lichtkonzept verwirklicht, die Möblierung des Außenbereichs verändert und diesen zudem in mehrere Bereiche unterteilt. Nun kann man hier im nicht gerade mit lauschigen Biergärten verwöhnten Nippes wirklich schön und ruhig sitzen und ins Grüne schauen.

Täglich wechselndes Tagesgericht

Das „Potpourri“ ist mehr oder weniger ein Familienbetrieb, und der Name bewusst gewählt, um anzudeuten, „dass hier ein buntes Gemisch aus allem Möglichen“ auf die Teller kommt. Nach Worten von Heinzelmann möchte man sich deutlich von der üblichen Biergartenküche abgrenzen. Im Sommer gibt es von montags bis freitags ein täglich wechselndes Tagesgericht - wie etwa eine Hühnchenkeule mit frittierten Gemüsesticks (8,90 Euro) oder ein vegetarischer lauwarmer Möhren-Walnusssalat (7,90 Euro).

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Neben der Standardkarte, auf der zum Beispiel mehrere Burger-Versionen aufgelistet sind (zwischen zehn und zwölf Euro), gibt es noch eine täglich neu zusammengestellte Abendkarte. Darauf findet man etwa Rotkohl-Kokossuppe mit gerösteten Mandeln (4,50 Euro), hausgemachtes Räucherforellenmousse mit Salat (14,90 Euro) oder Pulled Lamb Burger mit frittierter Yucca-Wurzel und Krautsalat (16,90 Euro).

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Im Sommer ein schöner Platz: einer der wenigen lauschigen Biergärten in Nippes.

Besonders beliebt ist nach Angaben der Betreiber immer der Fisch des Tages (wie das Duett aus Wildfanggarnelen und Lachsfilet mit Salat für 16,90 Euro sowie die Süßkartoffel-Gnocchi mit Rote Bete Mousse, Ruccola-Pesto und Schafskäse. (12,90 Euro). Das Kölsch ist von Früh (1,60 Euro) und der Kaffee aus der Kölner Rösterei Heilandt, der Cappuccino kostet 2,50 Euro.

Potpourri im Altenberger Hof, Mauenheimer Straße 92. Telefon: 0221/7408010Öffnungszeiten: Täglich ab neun Uhr bis circa Mitternacht. So und feiertags Brunch von 10-15 Uhr.