Panda und Löwe hautnah erleben6 Zoos weltweit, die Sie jetzt online besuchen können
Der verlängerte Lockdown trifft Familien besonders hart. Neben Homeschooling, Arbeit und den eigenen Ängsten und Sorgen fallen zudem viele Freizeitaktivitäten weg, die sonst für Ablenkung sorgen. Auch die Zoos und Tierparks sind aktuell geschlossen – auf einen Besuch bei Panda, Giraffe und Co. muss man jedoch nicht gänzlich verzichten. Viele Tierparks bieten die Möglichkeit eines „digitalen Besuchs“, beispielsweise mit der Hilfe von Webcams in Gehegen oder Videos von Fütterungen. So kann man im Edinburgh Zoo Yang Guang, einen Großen Panda, live beobachten. Im „Haus des Meeres" taucht man mit Haien ab oder liefert sich im Wuppertaler Zoo ein Blickduell mit einem stattlichen Löwen – ganz sicher und coronakonform.
Diesen sechs Tierparks und Zoos in aller Welt können Sie einen digitalen Besuch abstatten:
Pandas und Pinguine im Edinburgh Zoo
Wer Pandas liebt, wird begeistert sein: Im Edinburgh Zoo in Schottland lebt Yang Guang, ein Großer Panda. Mit Hilfe der Webcam im Innengehege kann man Yang Guang live beobachten und einfach dahinschmelzen, wenn der schwarzweiße Bär seine Lieblingsmahlzeit verputzt. Ein bisschen Suchen müssen Beobachter im Tigergehege, denn die Großkatzen sind gar nicht so leicht zu entdecken und nicht immer direkt vor der Linse unterwegs. Auch Koalas gibt es im Zoo der schottischen Hauptstadt: Sie sind weniger aktiv, dafür aber sehr niedlich. Und wer besonders mutig ist, wagt sich ins Löwengehege von Mitaai, Keshari und Kushanu – die drei Löwen wurden 2019 geboren und sind immer noch sehr verspielt.
Das gibt’s zu sehen: Webcams mit Livebildern aus dem Panda-, Koala-, Löwen- und Tigergehege.
Ameisen und Nashörner: Der Houston Zoo
Während man in den meisten Zoos größere Tiere wie zum Beispiel Elefanten beobachten kann, bietet der Houston Zoo in Texas auch Einblicke in die Welt der ganz kleinen Erdenbewohner. Mit Hilfe einer Webcam kann man hier den fleißigen Blattschneider-Ameisen bei der Arbeit zuschauen, die in den Tropen Amerikas beheimatet sind. Wer lieber Affen beobachtet, trifft mit der Schimpansen- oder der Gorilla-Livecam sicher auf einige spaßige Affenpartys. Beeindruckend sind in diesem US-Zoo außerdem die riesigen Nashörner, die man ebenfalls live beim Entspannen und Rangeln beobachten kann. Die Webcams laufen nicht durchgehend, nach unserer Zeit von 14 bis 22 Uhr.
Das gibt’s zu sehen: Webcams mit Livebildern von kleinen, mittelgroßen und großen Tieren, etwa den Blattschneiderameisen, Flamingos, Schimpansen und Gorilla, Nashörner oder Elefanten.
www.houstonzoo.org/explore/webcams
Haie und Seeotter im Monterey Bay Aquarium
Geradezu magisch und schwerelos gleiten die bunten Quallen durchs Wasser, in allen Regenbogenfarben leuchtet das Korallenriff mit seinen vielen Fischen – wir erkunden die Unterwasserwelt in Kalifornien. Drollig wird es hinter der Seeotter-Cam: Die frechen Wassertiere sind sehr aktiv und lustig zu beobachten. Abenteuerlich ist dagegen der Blick ins Haifischbecken. Aber Achtung: Da die Live-Kameras nicht immer eingeschaltet sind, gibt es „Besuchszeiten“. Die meisten Tiere können live ab 16 Uhr unserer Zeit beobachtet werden. Kleine Videos aus den Aquarien gibt es aber auch zu anderen Zeiten zu sehen.
Das gibt’s zu sehen: Livebildern aus verschiedenen Aquarien, unter anderem vom Korallenriff, dem Haibecken, die Quallen- oder die Seeotter-Cam.
www.montereybayaquarium.org/animals/live-cams
Das könnte Sie auch interessieren:
Meeresschildkröte und Seepferdchen-Babys im Haus des Meeres
Hier kann man wahrhaftig in die Welt der schillernden Meeresbewohner abtauchen. Immer wieder ziehen kleine, bunte Fische ihre Bahnen, richtig aufregend wird es jedoch, wenn ein großer Hai direkt vor der Linse vorbeischwimmt. Auch die Fütterung ist spannend anzusehen. Große Freude bei Schildkrötenfans: Im Haus des Meeres lebt unter anderem „Puppy“, die grüne Meeresschildkröte. Auch sie schwebt immer mal wieder durchs Bild und kann in einem eigenen Video bei der Fütterung beobachtet werden. Vor über 40 Jahren wurde Puppy vor dem Suppentopf gerettet und über Umwege von den Malediven nach Wien gebracht, wo sie jetzt genüsslich Gurken und Möhren knabbern darf.
Das gibt’s zu sehen: Videos aus dem Haibecken und dem Atlantiktunnel, Puppy und ihre Fütterung, Seepferdchen-Babys und vieles mehr.
Löwen und Tiger im Wuppertaler Zoo
Wer beim digitalen Zoobesuch lieber in der Umgebung bleiben möchte, findet Spannendes im Wuppertaler Zoo: Ein Drohnenflug über das Löwengehege oder durch das Tal der Tiger treibt den Puls ordentlich hoch – so nah kommt man den stattlichen Großkatzen sonst nicht. Und wenn sich einer der Löwen schmatzend die Lippen leckt, während er direkt in die Kamera blickt, ist man fast erleichtert, wenn die Drohne wieder abdreht… Niedlich wird es beim Flug über die Brillenpinguine: Wenn die Frackträger elegant durch das schimmernd-grüne Wasser gleiten, möchte man am liebsten ebenfalls reinspringen. Neben den Drohnenflügen gibt es auch Elefanten-Videos oder etwa einen Rundgang durch das Südamerikahaus.
Das gibt’s zu sehen: Drohnenflüge zu den Elefanten, Löwen, Tiger, Pinguine und Seelöwen; Fütterungsvideos und Besuche beim Kleinen Panda
Elefanten und Giraffen im Züricher Zoo
Majestätisch bewegen sie sich durch ihr Gehege: Gleich mehrere Webcams fangen die Elefanten im Züricher Zoo live ein. Ob beim entspannten Bad in einem Wasserbecken oder beim Futtern, den Dickhäutern zu zusehen ist immer ein Fest. Auch bei den Giraffen oder den Armurtigern kann man live vorbeischauen. Sehr aktiv sind die Pinguine, auf deren Außenbecken ebenfalls eine Kamera gerichtet ist. Mal springt einer ins Wasser, mal watschelt eine Gruppe gemeinsam um den kleinen Teich. Manche Kameras sind schwenkbar und ermöglichen so einen kleinen Perspektivwechsel. Hier bietet sich ein Spiel an: Wer zuerst eines der Tiere entdeckt, darf bestimmen, zu welchem Tier es als nächstes geht.
Das gibt’s zu sehen: Mehrere Webcams bei den Elefanten, Pinguinen, Armur-Tiger, Giraffen und das Savannengehege.