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„4 Feinde“Unbekanntes Comedy-Quartett bringt Lanxess-Arena zum Kreischen

Lesezeit 2 Minuten
4Feinde Halle 1009

Rund 2000 Zuschauerinnen und Zuschauer sahen sich den Auftritt der „4 Feinde“ in Köln an.

Köln – Nicht bekannt? – Kein Problem! Am Freitagabend hatten die „4 Feinde“, eine Comedy-Gruppe, ihren ersten Auftritt in der Lanxess-Arena. Mit über 2000 verkauften Tickets war die größte Arena NRWs, die durch einen dunklen Vorhang in der Hälfte geteilt worden war, zwar längst nicht ausverkauft, für die vier Jungs war es aber dennoch die bisher größte Show in ihrem Comedy-Dasein. „Eigentlich hatten wir mit nur ein paar hundert Leuten gerechnet“, erklärte Marvin Hoffmann, einer der vier Comedians.

4Feinde Lanxess 1009

Yorick Thiede, Marvin Hoffmann, Sebo Sam, Alex Stoldt (v.l.) bei ihrer Arena-Premiere als „4 Feinde“.

Denn Marvin Hoffmann, Yorick Thiede, Alex Stoldt und Sebo Sam sind die laut eigener Aussage unbekanntesten Akteure, die jemals in der Lanxess-Arena aufgetreten sind. „Was als Scherz angefangen hat, wurde zu waschechter Comedy“, gratulierte Carsten Heling, Pressesprecher der Lanxess-Arena, und überreichte den Vieren zuerst einen mit Gaffa-Tape zusammengeklebten und im Anschluss den richtigen „Arena Premiere Award“.

„4 Feinde“ in der Lanxess-Arena: Selbstironie und Toilettengeschichten

In der Arena schaffte es die Gruppe mit einer ordentlichen Portion Selbstironie das Publikum zum Kreischen zu bringen. Auf einer kleinen Bühne in der Mitte des Vorhangs überzeugten Hoffmann, Thiede, Sam und Stoldt in der ersten Hälfte mit Geschichten aus der Kindheit, Raststätten-Toiletten in Leipzig und Übergängen wie bei PowerPoint.

„Viele meinen, es störe sie, dass ich keine Übergänge zwischen den Witzen mache“, erklärte Alex Stolt und drehte sich anschließend einmal schnell im Kreis.

Sebo Sam setzt auf Musik und Gestik

Heraus stach vor allem einer: Sebo Sam. Mit Gitarre und Keyboard brachte er die Halle, mehr oder weniger musikalisch, mit seiner trockenen Art zum Lachen. Ohne Sprechtext, dafür mit ausdrucksstarker Mimik und komischer Gestik, entlockte er dem Publikum vereinzeltes Gelächter.

Knapp zwei Stunden witzelten die Vier, zuerst mit eigenem Soloprogramm, nach der Pause dann mit Impro-Show und Fragen aus dem Publikum. Nach herzlichen Umarmungen bedankte sich auch der Sprecher bei dem Verantwortlichen der Arena, Martin Rerjchefski: „Diese Veranstaltung heute ist für uns nichts Alltägliches. Da muss man erstmal Ja sagen für so einen Blödsinn.“

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