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VirusStadt bestätigt drei Fälle von Affenpocken in Köln

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Köln – In Köln gibt es nach Angaben der Stadt nun drei bestätigte Fälle von Affenpocken. „Wir haben jetzt drei bestätigte Fälle und einen Verdachtsfall, bei dem das Testergebnis noch aussteht“, bestätigte eine Stadtsprecherin am Dienstag. Alle drei Infizierten sind männlich, es handelt sich um einen 36-Jährigen und zwei 45-Jährige.

Alle haben „typische Symptome“ und befinden sich in häuslicher Quarantäne, wie die Stadtsprecherin mitteilte. Der Gesundheitszustand macht ein Krankenhausaufenthalt derzeit nicht zwingend erforderlich. Bisherigen Erkenntnissen zufolge bestehe zwischen den Fällen keine Verbindung. Zudem gilt ein 57-jähriger Kölner als Verdachtsfall. Auch dieser Patient klagt über die typischen Symptome. Ein Testergebnis steht noch aus. Auch er steht unter häuslicher Quarantäne. Bei Infektionsfällen ist die Dauer der Quarantäne zunächst auf 21 Tage angesetzt.

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Am Montag hatte die Stadt den ersten Verdachtsfall gemeldet. Einer der nun positiv getesteten 45-Jährigen klagte da nach einem Urlaub bereits unter anderem über Hautausschlag und Gliederschmerzen. Ein 60-jähriger Kölner, ebenfalls Urlaubsrückkehrer, gilt weiterhin als Kontaktperson, weil er im Urlaub engen Kontakt mit einer infizierten Person hatte. Ihm wurde geraten, engere Kontakte zunächst zu vermeiden.

Das Kölner Gesundheitsamt hatte bereits am Montag angesichts der zu erwartenden Infektionsfälle zu Vorsicht geraten, aber vor Panik gewarnt. „Die Übertragung von Affenpocken ist nicht zu vergleichen mit der Übertragung des Coronavirus“, sagte Amtsleiter Johannes Nießen. Bei entsprechenden Symptomen oder engem Kontakt zu Personen mit den üblichen Symptomen solle man sich selbst isolieren und schnellstmöglich untersuchen lassen.