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Am Freitag vorgestelltName für Flusspferd-Baby im Kölner Zoo gesucht

Lesezeit 2 Minuten

Wie soll er kleine Nilpferd-Bulle heißen? Das liegt nun in der Hand der Leser.

Köln-Riehl – Zwei Wochen alt, aber schon 45 Kilogramm schwer – das sind die stattlichen Maße des neuen Flusspferdbabys im Zoo. Ab sofort ist der kleine Bulle im Hippodom für Besucher zu sehen. In den ersten Tagen hatte der Tierpark Mutter und Junges noch unter Verschluss gehalten, damit die Tiere in Ruhe eine Bindung aufbauen können, erklärt Zoo-Direktor Theo Pagel. Doch jetzt schwimmen die beiden munter durchs Becken und unternehmen Spaziergänge an Land.

Jedoch hat der Nachwuchs von Mutter Jenny und Vater Albert noch keinen Namen. Den suchen nun der Zoo und der „Kölner Stadt-Anzeiger – gemeinsam mit Besuchern und Lesern. Leserinnen und Leser können Namensvorschläge machen. Dazu müssen die Vorschläge per Mail unter ksta-koeln@dumont.de eingereicht werden. Zudem können Teilnehmer über den Facebook-Account des „Kölner Stadt-Anzeiger“ ihre Namenswünsche hinterlassen. Bis Montag, 17. Juni können Vorschläge eingereicht werden.

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Nachwuchs bei den Flusspferden im Kölner Zoo im Jahr 2019.

Dann wählt eine Jury die besten fünf Namen aus. Unter diesen Top-Fünf können Leserinnen und Leser schließlich online auf ksta.de für den endgültigen Namen des kleinen Flusspferdbullen abstimmen – der Name mit den meisten Stimmen wird es werden. Unter den Teilnehmern, die bei dem Voting für den späteren Namen gestimmt haben, verlosen der Zoo und der „Kölner Stadt-Anzeiger“ eine Familienjahreskarte für den Zoo sowie neunmal je zwei Tagestickets.

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Der Kleine wirkt geradezu winzig neben Mama Jenny. Sie bringt rund 1,9 Tonnen Mutterliebe auf die Waage. Der Bulle ist die erste Flusspferdgeburt im Zoo seit 15 Jahren und der erste Nachwuchs im Hippodom überhaupt. „Davor haben wir aktiv verhütet. Aber jetzt konnten wir eine Nachzucht verantworten“, sagt Pagel.

Bislang hätten Probleme mit der Wasserqualität des 2010 eröffneten Hippodoms die Geburt von Flusspferdbabys unmöglich gemacht. Seit der Eröffnung des Baus im Jahr 2010 kämpfte der Tierpark mit diesen Schwierigkeiten. Die seien nun endlich behoben, sagt Pagel.

Zoo-Chef und Pfleger sind mit der Entwicklung des Bullen zufrieden. „Alles verläuft reibungslos und wunschgemäß“, berichtet Pagel. „Flusspferde können nicht so richtig schwimmen“, sagt Pagel. Sie strampeln unter Wasser und müssen sich bei Bedarf mit ihren Füßen vom Boden an die Oberfläche abstoßen, um Luft zu holen. Dafür können sie viele Minuten lang die Luft anhalten. Jenny und ihr Sohn üben das Tauchen im Bassin des Hippodoms fleißig. Artig strampelt er hinter seiner Mutter her. Fehlt nur noch der richtige Name für den kleinen großen Flusspferdbullen.