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Brings-RevueAm Kölner Tanzbrunnen mit Musik, Reden und Tanz

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Freuen sich auf die Premiere der Revue: Die Musiker von Brings, die Redner und die Prinzen-Garde.

  1. Die Band Brings erprobt eine neues Veranstaltungskonzept.
  2. Gemeinsam mit dem Tanzpaar der Prinzen-Garde, den Rednern und Kabarettisten Volker Weininger, Ingrid Kühne, Martin Schopps und Jörg P. Weber geht's auf die Bühne.
  3. Im Sitzen sollen bis zu 570 Zuschauer am Tanzbrunnen Ende Oktober Kultur genießen können.

Köln-Deutz – An den Wänden der Gaffel-Brauerei prosten Frauen und Männer von Plakaten aus den Betrachtern zu. Geht es nach den Musikern von Brings, der Prinzen-Garde und den Kabarettisten Volker Weininger, Ingrid Kühne, Martin Schopps und Jörg P. Weber, sollen die Kölner schon bald wieder gemeinsam anstoßen können – bei der Brings-Revue im Theater am Tanzbrunnen am 31. Oktober.

„Es ist eine Veranstaltung für alle, die ein paar Kölsch trinken und Kultur genießen wollen“, sagte Sänger Peter Brings auf einer Pressekonferenz im Brauhaus am Dom, „denn Kultur ist Austausch, und wenn der wegfällt, kann das Narben in unserer Gesellschaft hinterlassen“. Natürlich gelten besondere Regeln: Statt 1000 Besuchern sind nur 570 zugelassen, Aufstehen und Mitsingen ist nicht gestattet, während der gesamten Veranstaltung müssen Masken getragen werden. 15 Ordner werden die Einhaltung der Regeln überprüfen, wer sich nicht daran hält, wird nach draußen begleitet. „Die Veranstalter sind bei der Planung aber so professionell, dass die Besucher absolut keine Bedenken haben müssen“, sagte „Sitzungspräsident“ Volker Weininger. „Zuversicht und Masken mitbringen“, so sein Rat.

Auch habe noch keiner der anwesenden Künstler bisher Fehlverhalten von Zuschauern erlebt: „Das Publikum hört uns im Sitzen anders zu“, sagte Peter Brings. Die Dynamik sei seit Corona intensiver. Auch Martin Schopps, der eigentlich gerade auf Deutschland-Tour wäre, sagt: „Durch neue Konzepte wie der Revue können wir Künstler wieder auftreten, denn: Jammern hilft nicht.“

Marcus Gottschalk, Schriftführer der Prinzen-Garde, hofft, ein Konzept für den Sessionskarneval im Januar gefunden zu haben: „Gar nichts zu machen ist keine Option, wir überlegen uns seit März unter ständig wechselnden Regeln, wie man den Karneval gestalten könnte.“ So könnte die Motorworld am Butzweilerhof als Ort für Folgeveranstaltungen der Brings-Revue in Frage kommen − vorausgesetzt, die Vorschriften ließen das zu. Für die Prinzen-Garde wären die Revuen auch eine Möglichkeit, den Fokus wieder auf das Brauchtum zu legen: „Karneval ist eben mehr als Kölsch und auf den Tischen tanzen.“

Erst wird aber die Premiere abgewartet: Brings proben seit zwei Monaten durchgehend, darunter einen neuen Sessionssong und alte Schlagernummern mit neuen Texten. Die Redner versprechen ebenfalls Überraschungen, und auch das Tanzpaar der Prinzen-Garde wird auftreten − ein Konzept, dass es vor Corona so noch nicht gab. Tickets (49 Euro) können online vorbestellt werden.

www.brings-ticket.com