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Ticker zu Weiberfastnacht
Jecke feiern friedlich auf der Zülpicher Straße

Lesezeit 17 Minuten
Die Partystimmung auf der Zülpicher Straße ist am Abend bestens.

Die Partystimmung auf der Zülpicher Straße ist am Abend bestens.

Der Karneval hat Köln im Griff. Lange hat sich Köln auf den Ansturm vorbereitet, jetzt ist es so weit. Wir halten Sie auf dem Laufenden – mit Bildern, Geschichten und den Geschehnissen vom Tag.

◆ Laut einer Polizeibilanz ist es in Köln an Weiberfastnacht weitestgehend friedlich geblieben.

◆ Auf der Zülpicher Straße wird friedlich in den Abend gefeiert, während die Uniwiese noch vor der Dämmerung menschenleer war.

◆ Die Jecken feiern seit 11.11 Uhr auf dem Alter Markt und in der gesamten Stadt die Eröffnung des Straßenkarnevals.

Die Jecken haben die Stadt erobert. Seit 11.11 Uhr regiert der Straßenkarneval - und ganz Köln feiert. Alle Ereignisse rund um Weiberfastnacht und die jecken Tage in Köln gibt es hier in unserem Liveblog.

Feuerwehr bestätigt Einsatz am S-Bahnhof Hansaring – Person von Zug erfasst

19.50 Uhr: Am Abend von Weiberfastnacht überschattet ein Todesfall die Karnevalsfeierlichkeiten. Wie eine Sprecherin der Polizei Köln bestätigt, ist „eine männliche Person“ auf den Gleisen des S-Bahnhofs Hansaring von einem Zug überrollt worden und gestorben.

Einsatzfahrzeuge von Polizei und Feuerwehr stehen an Weiberfastnacht an der S- und KVB-Bahn-Haltestelle Hansaring.

Einsatzfahrzeuge von Polizei und Feuerwehr stehen an Weiberfastnacht an der S- und KVB-Bahn-Haltestelle Hansaring.

Der Vorfall hat sich demnach kurz nach 19 Uhr ereignet. Wie es dazu kam und wie alt der Mann war, dazu konnten die Beamten noch nichts sagen die Ermittlungen laufen. Es gebe aber Hinweise auf einen Suizid. Rund um den Hansaring wurde der Bereich zeitweise gesperrt, der Bahnverkehr vorübergehend eingestellt.

Friedliche Feierlaune auf der Zülpicher Straße ist ungebrochen

19.26 Uhr: Mit einsetzender Dämmerung ist die Feierlaune auf der Zülpicher Straße und dem umliegenden Viertel ungebrochen. Die Kostümierten strömen die bis auf festgelegte Zu- und Ausgangspunkte abgeriegelte Partymeile unermüdlich auf und ab. Vielerorts bilden sich Trauben aus Clowns, Turtles, Knastinsassen oder in aufgrund der Temperaturen nach wie vor bei vielen jungen Leuten beliebten Ganzkörperkostümen wie Teddy, Hase oder Tiger.

Die Partystimmung auf der Zülpicher Straße ist am Abend bestens.

Die Partystimmung auf der Zülpicher Straße ist am Abend bestens.

Es wird heftig Alkohol getrunken, musiziert, gesungen und gelacht. Auch in den zahlreichen Kneipen im Veedel ist jeder Platz belegt, viele gönnen sich einen Imbiss zur Stärkung für die „Nachtschicht“. Wild gepinkelt wird auch am Abend kaum, Auseinandersetzungen sind bislang selten.

Das liegt auch an den überall präsenten Gruppen aus Einsatzkräften der Polizei und des Ordnungsamtes. Zwischendurch werden auffällige Taschen und Beutel durchsucht - zusätzlich zu den Einlasskontrollen. Zu aufdringliche Personen werden mitunter ein Stück von den Einsatzkräften begleitet. Auch Sanitäter sind überall vor Ort, um sich notfalls zu kümmern. Die Stimmung ist ausgelassen, aber friedlich.

Feierbereiche an der Uniwiese menschenleer

19.11 Uhr: Die Ausweich-Feierbereiche an der Uniwiese ist um kurz nach 19 Uhr bereits wieder menschenleer. Im inzwischen stärker wieder einsetzenden Regen sind die Jecke abgezogen. Auch rund um den Aachener Weiher sind kaum noch Feiernde zu finden - bis auf einige Hartgesottene, die bei selbst mitgebrachter Musikanlage in der Nässe weitertanzen.

Polizei zieht erste Bilanz an Weiberfastnacht

18.50 Uhr: Was der Abend für das jecke Treiben so bringt, wird sich noch zeigen. Der Tag verlief aus Sicht von Polizei und Ordnungsamt aber so erfreulich, wie es über den Tag bereits den Anschein hatte. Erste Zahlen der Stadt: 21 hilflose betrunkene Personen wurden im Zülpicher Viertel den Sanitätsdiensten übergeben, in der Altstadt waren es keine.

Im Kwartier Latäng wurden laut einer Mitteilung der Stadt derweil 24 Wildpinkler ermittelt, in der Altstadt einer. Sie alle erwartet ein Bußgeld in Höhe von bis zu 200 Euro.

Kontrollen an der Zülpicher Straße verliefen ohne größere Zwischenfälle und mit nur wenigen Abweisungen (75).

Kontrollen an der Zülpicher Straße verliefen ohne größere Zwischenfälle und mit nur wenigen Abweisungen (75).

Kontrollen an der Zülpicher Straße verliefen ohne größere Zwischenfälle und mit nur wenigen Abweisungen (75). Das Pfandsystem in der Altstadt funktionierte ebenso gut wie das Motto „Spaß ohne Glas“ an zahlreichen Kontrollstellen in der Altstadt, im Zülpicher Viertel und im Inneren Grüngürtel. Die freiwillige Glasabgabezone in der Südstadt um den Severinskirchplatz und Chlodwigplatz wurden ebenfalls angenommen.

Pech hatten an diesem Tag bislang vor allem einige Autofahrer: Im Kwartier Latäng und im Severinsviertel mussten 18 Fahrzeuge abgeschleppt und 27 Verwarnungen erteilt werden. In den übrigen Innenstadtbezirken wurden 21 Fahrzeuge abgeschleppt und 378 „beknollt“.

Viele Jecke vor den Kneipen an der Aachener Straße

18.20 Uhr: An der Aachener Straße tummeln sich viele Jecke vor den Kneipen. Einen Nebenschauplatz hat eine Gruppe unter der Unterführung Richtung Aachener Weiher eröffnet: Hier tanzen die jungen Leute zu harten Elektro-Beats. Der Bass wummert, offenbar haben sie eigens dafür Lautsprecher hergebracht.

Jecke feiern unter der Unterführung Richtung Aachener Weiher an der Aachener Straße.

Jecke feiern unter der Unterführung Richtung Aachener Weiher an der Aachener Straße.

Weiberfastnacht am Kölner Tanzbrunnen – Prominente feiern mit

17.50 Uhr: Und natürlich wurde heute auch am Kölner Tanzbrunnen kräftig gefeiert. Zur Weiberfastnachtsparty von „Radio Köln“ und „Kölner Stadt-Anzeiger Medien“ sind mehr als 10.000 Besucherinnen und Besucher gekommen. Vor der Bühne herrschte beste Stimmung. Dahinter versammelte sich Prominenz aus Politik, Verwaltung, Karneval und Wirtschaft. Für Musik sorgten Bands wie Cat Ballou, Kasalla, Bläck Fööss und viele weitere. Wie bitte, das reicht nicht? Unseren Party-Bericht findet ihr hier!

Cat Ballou singen vom kölsche Gefühl. Weiberfastnacht wurde auch im Tanzbrunnen gefeiert.

Cat Ballou singen vom kölsche Gefühl. Weiberfastnacht wurde auch im Tanzbrunnen gefeiert.

Weiberfastnacht in Köln: Abend und Nacht stehen bevor – bislang blieb es ruhig

17.10 Uhr: Zwar steht der Abend und die Nacht in Köln noch bevor, doch bislang lässt sich sagen: Weiberfastnacht 2025 in Köln verläuft sehr entspannt. Das Wetter spielte mit, die Jecken lagen sich den ganzen Tag in den Armen, die zahlreichen Einsatzkräfte vermeldeten keine größeren Zwischenfälle. Und so passte auch das Zitat von OB Henriette Reker am Vormittag: „Es wird niemandem gelingen, uns Kölnerinnen und Kölner einzuschüchtern.“

Zülpicher Viertel: Sanitätsdienst im Einsatz

16.35 Uhr: Der Kölner Rettungsdienst sowie zahlreiche ehrenamtliche Helfer und Helferinnen kümmern sich an diesem Donnerstag auf den Straßen und in einem Notfallversorgungszentrum um alkoholisierte Karnevalisten. Nun bereiten sich Lukas Preußer und Sebastian Wrenger auf den Abend und die Nacht vor.

Lukas Preußler und Sebastian Wrenger

Lukas Preußler (rechts) ist der Leiter des Sanitätsdienstes, der am Donnerstag im Zülpicher Viertel im Einsatz ist. Gemeinsam mit Sebastian Wrenger, Leiter der Unhallhilfsstelle 13 der Malteser, koordinieren sie den Einsatz.

Impressionen von Weiberfastnacht: Gestapelte Berliner, angesteckte Alkopop-Flaschen, Radelnde Drachen

16.20 Uhr: Die meisten Kölner, Kölnerinnen und Feiernden aus dem Umland sind mittlerweile in den Kölner Kneipen oder in Kölner Wohnungen untergekommen, um dort den Start der jecken Tage bis in die Nacht zu feiern. Wenn man jetzt durch die Straßen Kölns geht, ist es verhältnismäßig leer und einige, fast schon kunstvolle, Schnappschüsse lassen sich machen:

27.02.2025, Nordrhein-Westfalen, Köln: Leere Alkopops stecken in einer Sitzbank. Am Donnerstag beginnt mit der Weiberfastnacht die Karnevalssession 2025. Foto: Thomas Banneyer/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

Leere Alkopops stecken in einer Sitzbank

27.02.2025 Köln. Weiberfastnacht auf der Zülpicher Straße und Umgebung. Foto: Alexander Schwaiger

Radelnd geht es für diesen Drachen an den Dixi-Toiletten vorbei.

27.02.2025, Nordrhein-Westfalen, Köln: Berliner liegen aufgestapelt in einer Bäckerei. Am Donnerstag beginnt mit der Weiberfastnacht die Karnevalssession 2025. Foto: Thomas Banneyer/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

Berliner liegen aufgestapelt in einer Bäckerei.

27.02.2025, Nordrhein-Westfalen, Köln: Ein Karnevalist aus einem Traditionskorps geht am frühen Morgen über den Roncalliplatz. Am Donnerstag beginnt mit der Weiberfastnacht die Karnevalssession 2025. Foto: Thomas Banneyer/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

Ein Karnevalist aus einem Traditionskorps geht über den Roncalliplatz.

Feiernde schlafen ihren Rausch aus – Erste Regentropfen am Tanzbrunnen

15.15 Uhr: Am Nachmittag liegen bereits einige der Feiernden auf der Zülpicher Straße in den Hauseingängen. Topfit sind dagegen die Jugendlichen, die jetzt schulfrei haben und das Viertel durchströmen. Das Durchschnittsalter ist im Vergleich zum Morgen eindeutig gesunken.

Unterdessen sind viele Jecken am Tanzbrunnen bestens auf den Wetterumschwung vorbereitet. Als Regen einsetzt, werfen sie sich Regencapes über und greifen zum Regenschirm. Der Stimmung am Tanzbrunnen tut das keinen Abbruch.

Das Wetter auf der Zülpicher Straße wird regnerisch.

Zwei Karnevalisten sitzen bei regnerischem Wetter unter einem Sonnenschirm auf der Domplatte.

Auch zwei Jecken an der Domplatte haben sich vor dem Regen geschützt.

Karnevalsparty auch in JVA Ossendorf

Auch in der JVA Ossendorf ist der Auftakt zum Straßenkarneval gefeiert worden. In dem Gefängnis veranstaltete das Festkomitee Kölner Karneval am Mittwoch zum 23. Mal eine Karnevalssitzung. Die weiblichen Inhaftierten konnten im Vorfeld einen Antrag bei der Hausleitung stellen, an der Sitzung teilnehmen zu dürfen.

26.02.2025, Köln: Das Dreigestirn um Prinz René auf der Karnevalssitzung in der JVA Köln für weibliche Inhaftierte. Foto: Arton Krasniqi

Das Dreigestirn um Prinz René auf der Karnevalssitzung in der JVA Köln für weibliche Inhaftierte.

Kneipenkarneval: Ausgelassene Stimmung im Mainzer Hof

14.50 Uhr: In der Südstadt-Kneipe „Mainzer Hof“ ist die Laune auch um kurz vor 15 Uhr noch blendend. Die Verkleideten feiern ausgelassen und singen bei jedem Lied, welches über die großen Boxen den Raum beschallt, lauthals mit.

Vor der Kneipe hat sich unterdessen eine längere Schlange gebildet.

27.02.2025
Köln:
„Drink doch ene met“ und „Mer sin eins“. Unsere Reporterinnen ergründen im „Mainzer Hof“, warum Kneipenkarneval in diesen Zeiten für das Zusammengehörigkeitsgefühl so wichtig ist. (Reportage). 
Foto: Martina Goyert

Ausgelassene Stimmung bei der Karnevalsparty im Mainzer Hof

27.02.2025
Köln:
„Drink doch ene met“ und „Mer sin eins“. Unsere Reporterinnen ergründen im „Mainzer Hof“, warum Kneipenkarneval in diesen Zeiten für das Zusammengehörigkeitsgefühl so wichtig ist. (Reportage).  
Schlange vor dem Mainzer Hof
Foto: Martina Goyert

Vor der Südstadt-Kneipe hat sich mittlerweile eine längere Schlange gebildet.

Zülpicher Viertel: Zwischen Straßenkarneval und WG-Partys

14.45 Uhr: Überall im Zülpicher Viertel hört man mittlerweile Musik aus den Wohnungen und aus den offenen Erdgeschossfenstern. Die Stimmung ist heiter, das Wetter bislang zumindest noch beständig. Doch selbst wenn es hier im Laufe des Nachmittags noch zum großen Wolkenbruch kommen sollte: Eine Party-WG, in der man unbeschwert feiern kann, findet sich an jeder Ecke.

Weiberfastnacht in den Veedeln: So feiert Porz

14.35 Uhr: Auch in den Veedeln wird am Donnerstag eifrig gefeiert. In Porz wurden die jecken Tage traditionell um 11.11 Uhr am Fastelovends-Plätzchen eingeläutet.

Auf der Bühne das Tanzpaar vom Garde-Korps Köln Blau-Weiß Zündorf: Regimentstochter Lena Bajt und Tanzoffizier Maximilian Masgai.

Auf der Bühne das Tanzpaar vom Garde-Korps Köln Blau-Weiß Zündorf: Regimentstochter Lena Bajt und Tanzoffizier Maximilian Masgai.

Den Schlüssel vom Rathaus haben sich die Porzer Perlchen geangelt.

Den Schlüssel vom Rathaus haben sich die Porzer Perlchen geangelt.

Dreimol vun Hätze Poorz Alaaf.

Dreimol vun Hätze: „Poorz Alaaf!“

Tierisch jeck an Weiberfatsnacht in Porz.

Tierisch jeck an Weiberfatsnacht in Porz.

Lage im Zülpicher Viertel bleibt weiterhin friedlich

14.20 Uhr: Gute Stimmung weiterhin im Zülpicher Viertel: Dass man sogar Platz zum Tanzen hat, war in den vergangenen Jahren nicht immer so. Und auch ein Blick auf den Boden bestätigt den Eindruck, dass es in diesem Jahr verhältnismäßig ruhig ist. Zwar liegen leere Klopfer, Servietten, Durstlöscher und hin und wieder auch ein Fässchen auf den Straßen – doch das war in den letzten Jahren schon deutlich schlimmer.

Müll an Weiberfastnacht auf der Zülpicher Straße

Die Müllberge auf der Zülpicher Straße sahen auch schon mal schlimmer aus.

Zwischenfazit der Polizei: „Lage bisher sehr ruhig“

13.55 Uhr: Polizeipräsident Johannes Hermanns hat sich am frühen Nachmittag einen Überblick in der Altstadt verschafft und zieht ein zufriedenes Zwischenfazit: „Aus Polizeisicht ist die Lage bisher sehr ruhig. Die Stadt ist gut gefüllt, aber es sind deutlich weniger Menschen unterwegs als voriges Jahr.“ Ob das möglicherweise auch an den Terrordrohungen des IS liegt? Im Internet war Anfang der Woche konkret der Alter Markt als Anschlagsziel an Weiberfastnacht genannt worden. „Mein Eindruck ist, dass die Kölner das mit der nötigen Gelassenheit aufnehmen, sie sind entspannt und feiern friedlich. Und es ist auch wichtig, dass wir uns nicht beeindrucken lassen“, sagt Hermanns.

Vor allem rund um Alter Markt und Heumarkt ist die starke Polizeipräsenz auffällig. „Wir wollen dafür sorgen, dass alle friedlich feiern können. Dafür bringen wir alles auf die Straße, was wir haben. Wir haben die Stadt gut im Blick“, sagt Hermanns.

Tanzbrunnen: Weiterhin gute Stimmung bei Karnevalsparty

13.45 Uhr: Bei der Karnevalsparty am Tanzbrunnen herrscht weiterhin ausgelassene Stimmung.

Christian DuMont Schütte, Sarah Brasack, Isabella Neven DuMont  und Christian Hümmeler feiern mit.

Christian DuMont Schütte, Sarah Brasack (stellvertretende Chefredakteurin des „Kölner Stadt-Anzeiger“), Isabella Neven DuMont und Christian Hümmeler (Stellvertreter des Chefredakteurs beim „Kölner Stadt-Anzeiger“) feiern am Tanzbrunnen mit. Weiberfastnacht wird auch im Tanzbrunnen gefeiert.

27.02.2025, Köln: Christoph Kuckelkorn und Christine Flock besuchen den Tanzbrunnen. Weiberfastnacht wird auch im Tanzbrunnen gefeiert. Foto: Uwe Weiser

Christoph Kuckelkorn (rechts) und Christine Flock (links) besuchen den Tanzbrunnen.

Gerald Selch, Chefredakteur des „Kölner Stadt-Anzeiger“, und Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker im Tanzbrunnen.

Gerald Selch, Chefredakteur des „Kölner Stadt-Anzeiger“, und Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker im Tanzbrunnen.

27.02.2025, Köln: Ralf Nüsser ist der Chef von KoelnCongress. Weiberfastnacht wird auch im Tanzbrunnen gefeiert. Foto: Uwe Weiser

Ralf Nüsser (links) ist der Geschäftsführer von Koelncongress und feiert ebenfalls im Tanzbrunnen.

27.02.2025, Köln: Ricarda Lang und Sarah Brasack. Weiberfastnacht wird auch im Tanzbrunnen gefeiert. Foto: Uwe Weiser

Die Bundestagsabgeordnete Ricarda Lang (Bündnis 90/Die Grünen) und Sarah Brasack (stellvertretende Chefredakteurin des „Kölner Stadt-Anzeiger“).

Karneval im Belgischen Viertel: Hier wird „Straßenkarneval“ wörtlich genommen

12.50 Uhr: Auch im Belgischen Viertel ist einiges los und dennoch hat man nicht das Gefühl eingeengt zu sein. Die Jecken stehen vor den verschiedenen Kneipen am Brüsseler Platz, trinken Kölsch und nehmen den Begriff „Straßenkarneval“ wörtlich. Plötzlich kommen die ersten Regentropfen herunter und die ersten Feiernden suchen den Weg in die Kneipen.

Entspannte Atmosphäre am Brüsseler Platz in Köln an Weiberfastnacht.

Arena-Chef Stefan Löcher: „Wir sollten uns keine Angst machen lassen“

12.30 Uhr: Arena-Chef Stefan Löcher hat sich schon bei der Ankunft von der guten Stimmung am Tanzbrunnen anstecken lassen, erzählt er. Und wird dann aber auch ernst: „Wir sollten uns keine Angst machen lassen. Ich bin kein Fan davon. Klar, sollte man vorsichtig sein, aber man sollte sich nicht einschüchtern lassen“, sagt Löcher und bezieht sich auf die Terrororganisation IS, die im Netz kürzlich ein Foto mit möglichen Anschlagszielen in Deutschland veröffentlicht hat. Auf einem Zettel stand unter anderem: „Kölner Karneval“.

27.02.2025, Köln: Der Sizungspräsident Volker Weininger un Stefan Löcher feiern mit. Weiberfastnacht wird auch im Tanzbrunnen gefeiert. Foto: Uwe Weiser

Der Sizungspräsident Volker Weininger un Stefan Löcher feiern mit.

Stimmung in Köln weiter friedlich – Uniwiese nach wie vor leer

12.10 Uhr: Die Stimmung in Köln ist weiterhin friedlich, die Polizei vermeldet bislang noch keine größeren Einsätze. Das liegt vielleicht auch daran, dass es längst nicht so voll ist, wie in den vergangenen Jahren. Trotz des guten Wetters hat das Zülpicher Viertel weiterhin die Zugänge geöffnet und auch auf der Uniwiese ist es bislang noch leer.

Feiernde spielen Flunbkyball

Auf der Uniwiese ist es so leer, dass die Feiernden auf der Fläche problemlos Flunky Ball spielen können.

Auch die Geissens feiern in Köln Karneval

Hoher Besuch in Köln: Die Geissens machen Urlaub in der alten Heimat und besuchen am 3. März den Rosenmontagszug in Köln.

Überraschungskonzert der Ratsbläser bei „Oma Kleinmann“

12 Uhr: Ein bisschen Brauchtum auf der Zülpicher: Aus den Fenstern von „Oma Kleinmann“ haben die Ratsbläser zum jecken Countdown ein Überraschungskonzert gegeben.

Ratsbläser bei Oma Kleinmann

Ratsbläser bei „Oma Kleinmann“

27.02.2025, Nordrhein-Westfalen, Köln: Musiker der Kölner Ratsbläser spielen um 11 Uhr 11 auf der Zülpicher Straße. Am Donnerstag beginnt mit der Weiberfastnacht die Karnevalssession 2025. Foto: Thomas Banneyer/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

Musiker der Kölner Ratsbläser spielen um 11.11 Uhr auf der Zülpicher Straße.

Karneval in Köln: Reker und Dreigestirn am Alter Markt

Reker und Kölner Dreigestirn am Alter Markt

Prinz René, Bauer Michael und Jungfrau Marlis, stehen mit Henriette Reker (2.v.l), Oberbürgermeisterin von Köln, auf dem Alter Markt beim Karneval.

Tanzbrunnen Köln: Bläck Föss seit 11.30 Uhr auf der Bühne

11.45 Uhr: Kurz vor dem Auftritt der Black Fööss um 11.30 Uhr ist auch der ehemalige Frontmann Erry Stoklosa im Backstage des Tanzbrunnens eingetroffen. Er ist gekommen, um den Auftritt seiner Kollegen zu sehen, geht aber nicht wie vergangenes Jahr mit auf die Bühne. „Heute bin ich nur Erry „Johnny“ Kontroletti.“ Ob er sich alle zehn Auftritte der Fööss anschauen wird? Stoklosa winkt ab. „Nein, sonst hätte ich ja bei der Band bleiben können“, so Stoklosa.

Erry Stoklosa und Mirko Bäumer von den Bläck Fööss

Erry Stoklosa und Mirko Bäumer von den Bläck Fööss

11.11 Uhr: Startschuss für die jecken Tage ist gefallen

Um Punkt 11.11 Uhr ist der Startschuss für die jecken Tage gefallen. Tausende Feiernde in der Innenstadt, im Zülpicher Viertel, in der Südstadt und in allen restlichen Veedeln feierten den Start des Straßenkarnevals.

Auf der mittlerweile rappelvollen Zülpicher Straße bricht Jubel aus. Konfetti steigt in die Luft. Kurz danach geht ein einzelner Böller hoch. In den vergangenen Jahren zündeten einige Jecken stattdessen Bengalos. Die Stimmung ist nach wie vor ausgelassen und größtenteils friedlich. Nur wie es die Jecken geschafft haben, einen Verkehrsmast an der Zülpicher Straße kaputt zu kriegen, bleibt ein Rätsel. Der Mast liegt verbogen mitten auf der Straße. Sicherheitsleute versuchen den Mast nun komplett von der Straße zu entfernen - was ihnen in der Menge sichtlich schwer fällt.

Weiberfastnacht auf der Zülpicher Straße

Weiberfastnacht auf der Zülpicher Straße

Ein abgeknickter Verkehrsmast auf der Zülpicher Straße

Ein abgeknickter Verkehrsmast auf der Zülpicher Straße

Party am Tazbrunnen: „Mehr tanzen statt trinken“

11 Uhr: Luisa (23) aus Braunschweig ist das erste Mal beim Kölner Karneval dabei. Sie besucht ihre Freundin Hannah, die hier lebt. Warum sich die jungen Frauen für den Tanzbrunnen entschieden haben und nicht etwa fürs Kwartier Latäng? „Hier ist halt mehr tanzen statt trinken. Außerdem ist man hier draußen und bekommt richtig die Stimmung von Köln mit.“ Wenn die Party um 17 Uhr endet, geht es weiter in die Innenstadt. „Allein schon dieser Weg in die Innenstadt ist toll.“ Später gehe es vielleicht noch in die Kneipe.

Luisa und Hannah feiern am Tanzbrunnen Karneval

Luisa und Hannah feiern am Tanzbrunnen Karneval

Funky Marys heizen am Alter Markt ein

Die Funky Marys auf der Bühne am Alter Markt

Funky Marys heizen mit „Ich will danze“ ein

Weiberfastnacht in Köln: Karnevalsparty am Tanzbrunnen gestartet

10.55 Uhr: Björn Heuser hat um 10.30 Uhr die Karnevalsparty am Tanzbrunnen eröffnet. Es wird gesungen und geschunkelt, getanzt und gefeiert. Und auch das Wetter spielt mit. Die Sonne ist zwar gerade wieder hinter einer dicken Wolkenschicht verschwunden, doch nur wenige Minuten später klart es wieder auf.

Hier treten heute noch unter anderem Kasalla, Cat Ballou, Planschemalöör und die Bläck Fööss auf.

27.02.2025, Köln: Björn Heuser eröffnet die Veranstaltung. Weiberfastnacht wird auch im Tanzbrunnen gefeiert. Foto: Uwe Weiser

Björn Heuser hat die Party am Tanzbrunnen eröffnet.

27.02.2025, Köln: Weiberfastnacht wird auch im Tanzbrunnen gefeiert. Foto: Uwe Weiser

Es wird mitgesungen und gefeiert.

Feiernde im Zülpicher Viertel: „Wir fühlen uns sicher“

10.40 Uhr: Die Bauarbeiter Jakob, Can und Yannik kommen jedes Jahr auf die Zülpicher Straße zum Feiern. „Wegen der jungen Leute, die Stimmung ist gut“, sagt Can. Und dieses Jahr sei es noch besser als sonst: „Es ist nicht so voll.“ Außerdem sei ihnen aufgefallen, dass mehr Sicherheitspersonal unterwegs ist: „Das ist gut, wir fühlen uns sicher.“

In einer guten halben Stunde fällt auch im Zülpicher Viertel der Startschuss für die jecken Tage.

Die Bauarbeiter Jakob, Can und Yannik kommen jedes Jahr auf die Zülpicher Straße zum Feiern

Die Bauarbeiter Jakob, Can und Yannik kommen jedes Jahr auf die Zülpicher Straße zum Feiern

Björn Heuser vor seinem Auftritt am Tanzbrunnen: „Ich bin der Eisbrecher“

10.35 Uhr: Ein gut gelaunter Björn Heuser spaziert durch den Backstage-Bereich am Tanzbrunnen. Um 10.30 Uhr startete er als der erste Programmpunkt. „Ich bin der Eisbrecher: Ich stehe ja allein auf der Bühne mit meiner Klampfe. Die Leute können sich dann schonmal warmsingen, kennenlernen, miteinander schunkeln, bevor die Party dann richtig losgeht.“ Ihn erwarten heute sechs bis sieben Auftritte, unter anderem im Gaffel am Dom und auf dem Eventschiff der KD. Das gehe von der Menge her: „Ich will ja auch ein bisschen feiern.“

Björn Heuser

Björn Heuser ist um 10.30 Uhr der erste Programmpunkt bei der Karnevalsparty am Tanzbrunnen

Karneval in Köln: Noch nicht viel los am Aachener Weiher

10.30 Uhr: Gähnende Leere bisher am Aachener Weiher und dem Hiroshima-Nagasaki-Park. Nur ein paar verstreute Grüppchen von Jecken passieren den Park auf dem Weg in das Zülpicher Viertel. Auch hier herrscht dieses Jahr Glasverbot. Ordner kontrollieren die Taschen der Jecken am Eingang des Parks. Erfahrungsgemäß wird der Park aber erst nach 11.11 Uhr richtig voll.

Und doch: Auch insgesamt scheint der Andrang auf das Zülpicher Viertel dieses Jahr weniger groß zu sein als in den vergangenen Jahren. Waren die Zugänge in den vergangenen Jahren um diese Uhrzeit oft schon zu, ist heute noch viel Platz für weitere Karnevalisten.

Am Aachener Weiher ist noch nicht viel los.

Am Aachener Weiher ist noch nicht viel los. Erfahrungsgemäß wird es hier aber auch erst nach 11.11 Uhr so richtig voll.

Auch die Security-Mitarbeiter und -Mitarbeiterinnen am Hiroshima-Nagasaki-Park haben noch nicht viel zu tun.

Auch die Security-Mitarbeiter und -Mitarbeiterinnen am Hiroshima-Nagasaki-Park haben noch nicht viel zu tun.

Henriette Reker empfängt Dreigestirn im Kölner Rathaus

10.25 Uhr: Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker hat das Dreigestirn sowie das Kinderdreigestirn im Rathaus empfangen. Das Dreigestirn stehe laut Reker „für Liebe, Vielfalt und Respekt“. „Es wird niemanden geben, der uns Kölnerinnen und Kölner einschüchtert“, sagt Reker mit Bezug auf den islamistischen Aufruf zu Terrorattacken.

„Machen wir das LOVE in fastelovend so groß, wie es sein sollte“, so Reker, für die es das letzte Karneval als Oberbürgermeisterin der Stadt Köln sein wird. Sie wird bei der kommenden Kommunalwahl im Herbst nicht mehr antreten.

OB Henriette Reker beim Empfang des Dreigestirns im Kölner Rathaus

OB Henriette Reker beim Empfang des Dreigestirns im Kölner Rathaus

Lange Schlangen in der Kölner Südstadt

10.10 Uhr: Auch in der Südstadt ist gegen 10 Uhr natürlich schon viel los. Vor der Kneipe „Em Schnörres“ hat sich bereits eine lange Schlange gebildet. Ein ähnliches Bild ergibt sich vor dem Chlodwig Eck sowie vor der Ubierschänke.

Lange Schlange vor dem Schnörres in der Südstadt.

Lange Schlange vor dem Schnörres in der Südstadt.

Schlange vor der Ubierschänke

Auch vor der Ubierschänke ist schon einiges los.

Lange Schlangen auch vor dem Chlodwig Eck

Lange Schlangen auch vor dem Chlodwig Eck

Zülpicher Viertel füllt sich – Terrorsperren und Security prägen das Bild

10 Uhr: Ein Blick ins Zülpicher Viertel: Noch ist hier viel Platz, doch immer mehr – zumeist jüngere – Feiernde strömen nach und nach ins Kwartier Latäng. Die Stimmung ist ausgelassen, viele Karnevalisten scheinen schon gut angeheitert zu sein.

Auffällig sind die nochmals sichtbar erhöhten Sicherheitsmaßnahmen. An Kreuzungen und Eingängen stehen nun überall mobile Terrorsperren und Poller, die Autos aufhalten sollen.

27.02.2025 Köln. Weiberfastnacht auf der Zülpicher Straße. Foto: Alexander Schwaiger

Terrorsperren und Poller prägen das Bild im Zülpicher Viertel

Poller, die Autos aufhalten sollen.

Erhöhte Sicherheitsmaßnahmen an Weiberfastnacht in Köln: Poller, die Autos aufhalten sollen.

27.02.2025 Köln. Weiberfastnacht auf der Zülpicher Straße. Foto: Alexander Schwaiger

An den Zugängen zur Zülpicher Straße ist es noch verhältnismäßig ruhig

Feiernde auf dem Weg zum Tanzbrunnen: „Die Sonne lacht über Köln“

9.50 Uhr: Leonie und Luca aus Köln sind auf dem Weg zum Tanzbrunnen. Wie schon im vorigen Jahr haben sie sich für das Feiern auf der Schäl Sick entschieden. „Wir freuen uns auf gute Live-Musik“, so die 23-Jährige. „Die Sonne lacht über Köln“ sagt Luca, der von schlechtem Wetter ausgegangen war. Auf möglichen Regen sind die beiden aber auch eingestellt: mit Regenjacke und Hüten wollen sie dem Regen trotzen.

Leonie und Luca aus Köln sind auf dem Weg zum Tanzbrunnen. Wie schon im vorigen Jahr haben sie sich für das Feiern auf der Schäl Sick entschieden. „Wir freuen uns auf gute Live-Musik“, so die 23-Jährige. „Die Sonne lacht über Köln“ sagt Luca, der von schlechtem Wetter ausgegangen war. Auf möglichen Regen sind die beiden aber auch eingestellt: mit Regenjacke und Hüten wollen sie dem Regen trotzen.

Leonie Luca auf dem Weg zum Tanzbrunnen.

Kölner Karneval im Fernseher verfolgen

Wer den Tag lieber auf der Couch verbringen und trotzdem etwas Karnevalsstimmung aufsaugen möchte, kann auch das TV-Gerät einschalten. Der Westdeutsche Rundfunk überträgt ab 11 Uhr unter anderem auch aus Köln. Bereits seit 8 Uhr läuft das Best Of der Sessionseröffnung vom Kölner Heumarkt.

WDR, seit 8 Uhr: „Kölsche Tön vom Heumarkt – Das Best of der Sessionseröffnung 2024“ (das Beste aus der Sessionseröffnung vom Kölner Heumarkt am 11.11.2024)

WDR: 11 und 12.45 Uhr: „Weiber LIVE – So ein Zirkus“ - der Westen feiert (mit Schalten aus Köln, Düsseldorf, Bonn und Billerbeck)

WDR, 16.15 Uhr: „Jeck op Singe, Schunkele, Danze 2025“ - die schönsten und mitreißendsten Karnevalshits für Weiberfastnacht.

WDR, 22.15 Uhr: „Stunksitzung 2025“

Ungewohntes Bild vor dem Haus Unkelbach in Sülz

Das Haus Unkelbach an Weiberfastnacht: Normalerweise waren hier immer lange Schlangen vor der Tür zu sehen. In diesem Jahr ist alles anders.

Das Haus Unkelbach an Weiberfastnacht: Normalerweise waren hier immer lange Schlangen vor der Tür zu sehen. In diesem Jahr ist alles anders.

9.35 Uhr: Das Brauhaus Unkelbach um kurz nach 9 Uhr: früher lange Schlangen, jetzt gähnende Leere. Und das hat einen bestimmten Grund: Wirt und Inhaber Alexander Manek setzt in diesem Jahr auf ein All-Inclusive-Konzept und hat im Vorverkauf 111 Euro pro Karte verlangt. Startschuss ist um 10 Uhr. Feiernde, die kein Ticket besitzen, kommen auch nicht rein.

Ernie, Bert, Krümelmonster und Obelix bereits auf den Beinen

27.02.2025, Nordrhein-Westfalen, Köln: Jecken lachen auf dem Alter Markt vor dem Beginn des Karnevals. Am Donnerstag beginnt mit der Weiberfastnacht die Karnevalssession 2025 unter dem Motto "FasteLOVEnd - wenn Dräum widder blöhe". Foto: Rolf Vennenbernd/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

Ernie und Bert haben sich am Alter Markt versammelt und warten auf 11.11 Uhr.

Eine Gruppe Karnevalisten posiert vor Polizeiautos am Rande der Altstadt.

Eine Gruppe Karnevalisten posiert vor Polizeiautos am Rande der Altstadt.

Drei Krümelmonster

Auch diese drei Krümelmonster sind schon unterwegs.

Polizei empfängt Feiernde aus dem Kölner Umland am Hauptbahnhof

8.50 Uhr: Die Stadt füllt sich. Am Kölner Hauptbahnhof empfangen zahlreiche Polizisten die Feiernden, die aus der Umgebung kommen. Auch in der Innenstadt sind die Einsatzkräfte längst unterwegs.

Polizisten sichern bereits in den frühen Morgenstunden die Straßen der Kölner Innenstadt vor dem Beginn des Karnevals.

Polizisten sichern bereits in den frühen Morgenstunden die Straßen der Kölner Innenstadt vor dem Beginn des Karnevals.

Polizisten beobachten das Treiben der Feiernden vor dem Kölner Hauptbahnhof. Foto

Polizisten beobachten das Treiben der Feiernden vor dem Kölner Hauptbahnhof.

KVB: Ganz besondere Ansagen während der Karnevalstage

8.45 Uhr: Oliver Niesen, Sänger der kölschen Band Cat Ballou, sendet liebe Grüße von den Social-Media-Plattformen der Kölner Verkehrs-Betriebe. „Wenn ihr mal ganz genau hingehört, ab Weiberfastnacht gibt es ganz besondere Ansagen in der KVB. Könnte sein, dass ich die damals eingesprochen hab“, erzählt der Musiker. Also: Wer in den kommenden jecken Tagen die KVB nutzt, sollte seine Ohren mal ganz besonders spitzen.

Twitter-Perlen an Karneval

8.18 Uhr: Schlechte Witze gehen immer – auch an Karneval:

Evangelische Kirche grüßt die Jecken

7.40 Uhr: Der Evangelische Kirchenverband für Köln und Region wünscht auf der Plattform X allen Jecken einen „unvergesslichen Wieverfastelovend“. Dazu wird ein Bild des Dreigestirns aus den vergangenen Tagen gezeigt, zusammen mit Stadtsuperintendent Bernhard Seiger, der als Zimmermann kostümiert ist.

KVB ändert ihren Fahrplan – Jecke strömen in die Stadt

7.20 Uhr: An Karneval ist in Köln alles anders – auch die Stadtbahn ändert ihren Fahrplan. Bereits seit 7 Uhr ist die Haltestelle Rathaus gesperrt. Die Haltestelle Heumarkt wird dann im Falle einer Überfüllung gesperrt. Ebenfalls seit 7 Uhr fährt die Linie 9 nicht den üblichen Weg über die Zülpicher Straße – das Epizentrum des Party-Karnevals ist dann abgeriegelt. Auch bei den Linien 16, 17 und 18 kommt es Änderungen. Einen Überblick gibt die KVB.

Währenddessen kommen immer mehr Kostümierte in der Stadt an. Am Hauptbahnhof ist die Polizei mit vielen Kräften vor Ort.

Der Regen über Köln hat aufgehört

6.30 Uhr: Pünktlich zum Start in den Straßenkarneval hat der Regen in Köln aufgehört – zumindest vorerst. Während es in der Nacht noch nass war, haben sich die Regenwolken am Morgen über dem Rheinland verzogen. Die Wetter-App prognostiziert für den Vormittag sogar ein bisschen Sonne! Später müssen sich die Jecken aber wieder auf etwas Niederschlag einstellen. Wie das Wetter in den kommenden Tagen wird, können Sie hier nachlesen.

Mittwoch, 26. Februar

Nürnberger Faschingsumzug abgesagt – keine Hinweise auf konkrete Gefahren

Der Nürnberger Faschingszug für Kinder am Rosenmontag wurde am Mittwoch abgesagt. Zahlreiche Einrichtungen, die an dem Zug normalerweise teilnehmen, hätten aufgrund ihres beeinträchtigten Sicherheitsgefühls vorsichtshalber ihre Teilnahme abgesagt, teilte die Stadt mit. Auch Mitarbeitende, Helferinnen und Helfer sowie Eltern hätten Bedenken geäußert - und dies unabhängig von der Einschätzung der Polizei.

Islamisten hatten in sozialen Netzwerken zu Anschlägen an verschiedenen Zielen aufgerufen, darunter Köln und Nürnberg. Bei einer Besprechung von Polizei, Stadt und den Veranstaltern wurde aber wie auch in Köln die Einschätzung vertreten, dass es keine Hinweise auf konkrete Gefahren gebe. Die Drohungen würden darauf abzielen, Verunsicherung in der Bevölkerung zu erzeugen. Für Großveranstaltungen gelte eine „erhöhte abstrakte Gefahr“.

Polizei Köln spricht von „angespannter Lage“ und appelliert an alle Jecke

Die Einsatzplanung steht, die Absperrgitter im Grüngürtel auch – jetzt geht es um das Feintuning. Stadt und Polizei bereiten sich auf den Straßenkarneval vor. Zwar werde man auch in diesem Jahr auf „bewährte Einsatzkonzepte“ zurückgreifen, teilt die Polizei mit, und doch ist dieses Mal etwas anders.

Für Sicherheit sorgen sollen auch in diesem Jahr wieder Sperrzonen, die die Stadt eingerichtet hat. Hier sehen Sie, welche Bereiche gesperrt werden und wie Feiernde auf die Zülpicher Straße gelangen können.

Die Sperrzonen zu Weiberfastnacht in Köln.

Die Sperrzonen zu Weiberfastnacht in Köln.

So bereiten sich das Zülpicher Viertel und die Kölner Südstadt auf Karneval vor

Anwohnende, Gastronomie und Handel hadern mit einbrechendem Geschäft und ausufernden Alkoholexzessen – bei anderen überwiegt die Vorfreude auf die Karnevalsparty.

Jeckenfreie Zonen: 11 Karnevalsfluchten in und um Köln

Wenn der Kölner Straßenkarneval die Stadt beherrscht, muss man entweder mitmischen oder wegfahren. Für „Team Flucht“ haben wir 11 jeckenfreie Tipps und Termine gesammelt.

Islamisten rufen zu Anschlägen an Karneval auf – Das sagt die Kölner Polizei

Islamisten haben in sozialen Netzwerken zu Anschlägen unter anderem im Kölner Karneval aufgerufen. Solche Veröffentlichungen zielten auch darauf ab, die Bevölkerung zu verunsichern, sagte der Einsatzleiter der Kölner Polizei für die Karnevalstage, Martin Lotz, der Deutschen Presse-Agentur. Man werde das Einsatzkonzept aber noch einmal anpassen.

Über den Aufruf hatte die „Bild“ berichtet. Auf einer Website der Terrororganisation „Islamischer Staat“ (IS) ist demnach ein Plakat mit vier Anschlagszielen zu sehen, davon zwei in Köln, eines in Nürnberg und eines in der niederländischen Hafenstadt Rotterdam.

Nach Informationen des „Kölner Stadt-Anzeiger“ halten Sicherheitskreise in NRW die Veröffentlichung für eine „gezielte Panikmache“. Wer sich von solchen Ankündigungen beeindrucken ließe, gehe dem IS „auf den Leim“, hieß es. Hinweise auf konkrete Anschlagspläne lägen derzeit nicht vor. Es gehöre zur Strategie der Islamisten, vor Großereignissen in Deutschland die Terror-Gefahr zu beschwören.

Lesen Sie hier mehr dazu, wie sich die Karnevalszüge in der Region auf mögliche Gefahren vorbereiten.

So soll das Wetter an Weiberfastnacht werden

Kurz vor dem langen Karnevalswochenende müssen sich die Menschen in NRW auf grauen Himmel und Regen einstellen. Weiberfastnacht startet laut dem Deutschen Wetterdienst (DWD) mit dichten Wolken und es regnet gebietsweise bei Höchsttemperaturen zwischen sechs und neun Grad.

Nachmittags ist es wechselnd bewölkt mit Regen- oder Graupelschauern und im Bergland auch Schneeschauern. Am Freitag gibt es bei etwa gleichbleibenden Temperaturen zeitweise Regenschauer, die im Bergland teils mit Schnee vermischt sind. Am Samstag soll es nur noch vereinzelt regnen und vermehrt auflockern.

Karneval in Köln: Los geht es in den Straßenkarneval

Hallo und herzlich willkommen zu unserem jecken Liveticker von der Eröffnung des Straßenkarnevals in Köln. Hier halten wir Sie über alle Ereignisse auf dem Laufenden - mit vielen Bildern, Geschichten und den aktuellen Geschehnissen vom Tag. Alaaf!