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Demo geplantKölner Bündnis fordert mehr Öffentlichkeitsbeteiligung zur Ost-West-Achse

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Zu sehen ist die Visualisierung einer oberirdischen Variante für die Ost-West-Achse. Zu sehen ist der Kölner Neumarkt, an dem mehrere Bahnen der KVB stehen.

Visualisierung einer oberirdischen Variante für die Ost-West-Achse.

„Verkehrswende Köln“ ist gegen eine Tunnellösung und wünsch sich eine breitere Debatte über Kosten und Nutzen der Planungen.

Das Bündnis Verkehrswende Köln plant eine Demonstration für mehr Bürgerbeteiligung in der Entscheidungsfindung über die Ost-West-Achse. Am Dienstag, dem 1. Oktober startet um 14 Uhr die Kundgebung vor dem Haupteingang des Historischen Rathauses im Vorfeld der Ratsstitzung.

Bündnis Verkehrswende Köln plant Demo vor dem Historischen Rathaus

Wie aus einer Mitteilung des Bündnisses hervorgeht, werfe die Anfang September veröffentlichte Nutzen-Kosten-Untersuchung der städtischen Tunnelvariante viele Fragen auf. Über diese müsse öffentlich debattiert werden. Für eine oberirdische Variante fehle nach Angaben von Verkehrswende Köln eine Nutzen-Kosten-Untersuchung komplett.

„Nichts davon wird öffentlich dort diskutiert, wo es hingehört: in den Verkehrsausschuss und in die nächste Ratssitzung,“ sagt Barbara Kleine, Sprecherin des Bündnisses Verkehrswende Köln. Ihr Verdacht: „Die Angst ist offensichtlich, dass eine öffentliche Debatte offenbart, wie dünn die Argumente für einen Tunnel sind, zumal laut korrigierter Beschlussvorlage nun der Kriterienkatalog eindeutig für eine oberirdische Lösung spricht“.

Das Bündnis, das sich gegen eine Tunnellösung ausspricht, kritisiert, dass es bislang nur eine 45-minütige Diskussionsrunde im Verkehrsausschuss am 24. Juni über die Beschlussvorlage für die Tunnelvariante und eine oberirdische Lösung gegeben habe. (red)