Zahlreiche Promis waren zur Verleihung des Deutschen Fernsehpreises 2024 in Köln zu Gast. Eine Serie konnte sich gleich mehrfach Hoffnungen machen.
Deutscher Fernsehpreis 2024TV-Prominenz versammelt sich auf rotem Teppich in Köln
Im strömenden Regen kam die nationale Prominenz der Fernsehbranche am Mittwochabend auf dem Roten Teppich der Kölner MMC-Studios in Ossendorf zusammen. Anlass war der Deutsche Fernsehpreis, moderiert bereits zum siebten Mal von Barbara Schöneberger. Sie verkündete die Sieger der sogenannten Werkkategorien, die zuvor von einer Fachjury unter dem Vorsitz des Produzenten Wolf Bauer ausgewählt wurden.
Erste Auszeichnungen am Dienstag
Schon am Abend zuvor wurden in der „Nacht der Kreativen“ die Köpfe hinter Shows und Serien ausgezeichnet – Autoren, Cutter, Kameraleute und Regisseure. Bei der Veranstaltung in der Kölner Flora, die Esther Sedlaczek moderierte, räumten vor allem Produktionen des ZDF ab.
Katja Benrath und Mia Maariel Meyer gewannen am Dienstag für die Serie „Push“ den Preis für die Beste Regie in der Kategorie Fiktion. In der Kategorie Unterhaltung wurde „Let's Dance“-Regisseur Mario Achterberg im zweiten Jahr in Folge ausgezeichnet. Besonders häufig nominiert war in diesem Jahr die Serie „Die Zweiflers“. Für sie konnte Phillip Kaminiak am Dienstag zumindest schon einmal den Preis für die Beste Kamera im Bereich Fiktion gewinnen.
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Mario Adorf erhält Ehrenpreis
Der erste Preisträger stand schon vor der Verleihung fest: Schauspieler Mario Adorf wurde für sein Lebenswerk geehrt. Mit seinen mehr als 200 Rollen habe Adorf „Fernseh- und Filmgeschichte geschrieben und ganze Generationen mit seiner enormen Präsenz in den Bann gezogen“, erklärt der diesjährige Vorsitzende des Stifterkreises, WDR-Intendant Tom Buhrow. Dabei sei er immer ein Star ohne Allüren geblieben.
Am Mittwochabend folgte dann die Hauptgala, die live in der ARD übertragen wurde. Vorab zeigten sich die Fernsehstars auf dem roten Teppich. Wegen des strömenden Regens wurde dieser kurzfristig in den Innenraum verlagert.
Olivia Jones freut sich über Raabs Comeback
Die Hamburger Drag-Queen Olivia Jones freut sich über das Comeback von Stefan Raab. Seit der Rückkehr des Kölner Entertainers sei die deutsche Fernsehlandschaft wieder um ein Aushängeschild reicher. „Er ist die größte Rampensau Deutschlands, und die gehört natürlich ins Fernsehen“, sagte die Hamburgerin auf dem roten Teppich.
Danach gefragt, wen sie gerne mal im Dschungelcamp sehen möchte, wünschte sich Jones gleich ein zweiten Hochkaräter im Fernsehen: „Es wird mal langsam Zeit, dass Boris Becker da mitmacht.“ Mit Köln verbindet die Drag-Queen hauptsächlich die CSD-Paraden: „Da war ich am Heumarkt natürlich mittendrin dabei.“
ARD-Serie „Die Zweiflers“ mehrfach nominiert
Aaron Altaras war als bester Schauspieler für die ARD-Miniserie „Die Zweiflers“ nominiert. Die ARD-Produktion handelt von einer jüdischen Familie, die mit ihrer Geschichte nach dem Zweiten Weltkrieg konfrontiert wird. Altaras lebt in Berlin, aber hat für die Dreharbeiten auch schonmal im Belgischen Viertel in Köln gewohnt. „Deswegen war es total strange für mich, hier wieder herzukommen“, sagte der 28-Jährige auf dem roten Teppich.
Auch sein jüngerer Bruder Leo Altaras kommt gerne nach Köln: „Ich mag die Leute, den Humor und die Bodenständigkeit der Kölner sehr“. Er spielt ebenfalls in der erfolgreichen ARD-Serie mit.