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Straßenfest in Köln-EhrenfeldVenloer Straße zog wieder Tausende Besucher an

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Tausende kamen nach Ehrenfeld auf die Venloer Straße.

Köln-Ehrenfeld – Kein Hupen, kein Fahrradgeklingel, keine Abgase. Dafür jede Menge Show-Acts und ausgelassene Partystimmung. Einmal im Jahr gehört die Venloer Straße zwischen der Franz-Geuer-Straße und dem Ehrenfeldgürtel den Schnäppchenjägern, den Musik-Fans, den Cocktail,-Wein- und Kölsch-Liebhabern und natürlich den Kindern, die beim Karussellfahren, Entenangeln, Dosenwerfen und beim Bungee-Trampolin jede Menge Spaß haben.

Tausende Besucher kamen nach Ehrenfeld

In den vergangenen beiden Jahren war das anders. Da machte die Corona-Pandemie dem Veranstalter, der Interessengemeinschaft (IG) Ehrenfeld und seinen Mitgliedern, einen Strich durch die Rechnung. Alle Großveranstaltungen, auch das beliebte Straßenfest auf der Venloer Straße, mussten abgesagt werden. Für dieses Jahr gaben die Behörden grünes Licht, so dass die 27. Auflage des Straßenfestes wieder an zwei Tagen auf der knapp einen Kilometer langen Einkaufs- und Gastronomiemeile stattfinden konnte. Bei hochsommerlichen Temperaturen strömten Tausende Besucher ins Veedel, um auf der „Venloer“ zu flanieren, zu shoppen und zu feiern.

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Wasserspaß für Kinder kam bei dem heißen Wetter gut an.

Auch diesmal nahmen wieder zahlreiche Ehrenfelder Geschäftsleute, Unternehmen, Institutionen, Vereine, Parteien, aber auch auswärtige Händler aus der Region mit Verkaufsständen und Karussells am Straßenfest teil. Auf „Experimente oder Neuerungen“ hatte der IG-Vorstand um Veranstaltungsleiter Wilhelm von der Gathen in diesem Jahr bewusst verzichtet. Vielmehr wolle die IG dafür sorgen, beim Straßenfest wieder etwas mehr „Normalität“ in den Alltag der Menschen zu bringen. Seit vielen Jahren prägt der Mix aus Buden, Imbissständen, Bars, Kirmesattraktionen und Bühnen das Bild auf der Feiermeile.

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Hauptbühne am Kölnisch Quartier

Anders als in den Jahren vor der Corona-Pause gab es diesmal nur zwei, statt der bisher drei Bühnen, auf denen sich Bands und Nachwuchskünstler live präsentieren konnten: die große Hauptbühne auf dem Kölnisch-Quartier-Gelände, (ehemals „Barthonia“) und eine kleinere Bühne nahe dem Ehrenfeldgürtel. Gefehlt hat diesmal die kleine Punkrock-Bühne nahe der Piusstraße, die bisher von der Kneipe Qlosterstüffje betreut wurde und für viele Besucher ein willkommener Kontrastpunkt zum übrigen Musikprogramm war. Behördliche Auflagen und lärmtechnische Vorgaben haben die Besitzer davon abgehalten eine Bühne bei der Stadt zu beantragen.

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Auf der Flaniermeile lockten Restaurants, Kneipen und Weinlokale mit Sitzplätzen im Freien. Im Traditionsrestaurant „Haus Scholzen“ waren wegen der heißen Temperaturen vor allem die Außenplätze gefragt. Fürs Geschäft seien Temperaturen zwischen 24 und 26 Grad besser, sagt Chefin Marie-Luise Scholzen. Dennoch: „Das hier ist immer noch besser als Schmuddelwetter.“ Für das Straßenfest wünsche sie sich eine höhere Beteiligung von ortsansässigen Unternehmen. „Das werden immer weniger“, sagt sie. Kölsche Spezialitäten gab es aber nicht nur in den ansässigen Kneipen und an diversen Getränkeständen, sondern auch am Rievkoche-Stand des Karnevalsclubs „Ehrenfelder Sambatänzer“, die selbst gemachte Reibekuchen verkauften. Der Erlös komme dem Karnevalsverein zugute, sagte Vereinsmitglied Rainer Weingarten. „Damit werden die Kamelle für den Dienstagszoch im kommenden Jahr finanziert.“