Auf über 1.000 Quadratmetern Fläche können bis zu 45 Spielern gleichzeitig gegeneinander antreten.
Computerspiel mit KörpereinsatzLaserzone eröffnet größte Anlage in Köln-Ossendorf
Schnelligkeit, Taktik und Teamplay – darauf kommt es an, wenn die bunt blinkende Weste über den Kopf gezogen und der dazugehörige Faser fest in beide Hände genommen wird. Beim Spiel Lasertag geht es darum, in kurzer Zeit so viele Punkte wie möglich zu „erschießen“. Mit dem Laserstrahl muss treffsicher auf gegnerische Spieler oder befestige Zielelemente gezielt werden. Für verschiedene Treffer gibt es entsprechend verschiedene Punkte.
Laserzone ist ein Teil des großen Funzone-Komplexes, der an 45 Standorten in Deutschland diverse Spiele von Schwarzlicht-Minigolf, Escape Rooms bis hin zu Paintball und eben Lasertag anbietet. Zu ihrem zehnjährigen Jubiläum eröffnet das Unternehmen nun auch in Köln Ossendorf ihre erste Anlage, die gleichzeitig die innovativste ist. Auf mehr als 1000 Quadratmetern Fläche wird den Spielenden eine abwechslungsreiche Welt mit unterschiedlichen Ebenen zum Verstecken und Klettern geboten. Wenn das Startsignal ertönt, haben die Teams zehn Minuten Zeit, im Team oder als Einzelkämpfer so viele Punkte wie möglich zu ergattern.
Neues Spielsystem soll für mehr Spaß sorgen
Anders als in vielen anderen Lasertag-Arenen wird in der neuen Laserzone nicht pro Spiel, sondern pro Zeiteinheit gezahlt. „So können wir die einzelnen Spiele ein bisschen kürzer machen, was auch bedeutet, dass unsere Besucher mehr Spielrunden schaffen und trotzdem ausreichend Zeit für eine Pause haben“, erklärt der Gründer und Geschäftsführer Patrick Wrobel die Idee hinter dem System. Den Ehrgeiz weckt aber nicht nur die Vorstellung, gleich mehrere Spiele hintereinander für sich entscheiden zu können.
Durch die sogenannte „Elite Club Member Card“, die jeder Spieler vor seiner ersten Runde einmalig erwerben muss, bleibt jeder Spielstand erhalten. Die Mitgliedskarte bleibt dann für alle Einrichtungen deutschlandweit gültig, sodass man jederzeit von überall auf seine vorherigen Rekorde aufbauen und Stück für Stück besser werden kann. Je mehr Spiele gespielt wurden, umso mehr Level steigt man auf. „Das ist das Universum aller Stationen“, sagt Wrobel und verweist auf einen Spieler, der es mit 8000 gespielten Runden ins höchste Level geschafft hat. Nach jedem Spiel kann sich über einen einfachen Scan der Mitgliedskarte die individuelle Statistik der eigenen Leistung angezeigt werden.
Vor vierzig Jahren in den USA entstanden, kam das beliebte Spiel bald nach Deutschland und wird hierzulande immer beliebter. „Wir wollen die Leute ein bisschen von der Couch holen. Eben nicht mehr vorm PC sitzen und zocken, sondern in der Arena Körpereinsatz zeigen. Wie ein lebendig gewordenes Computerspiel“, sagt Geschäftsführer Wrobel.