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Kissen für die BadewanneUnternehmen zeigen ihre Produkte im Pop-Up-Store in Ehrenfeld

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Die Badesofa-Gründerinnen Annika Götz und Natalie Steger: „Wir wollen den Wellnessbereich komfortabler machen.”

Köln-Ehrenfeld – Kaum etwas ist so entspannend, wie ein ausgiebiges Bad in der heimischen Wanne – wenn das Keramik nur nicht so hart wäre. Das Unternehmen „Badesofa” möchte hier Abhilfe schaffen und produziert wasserbeständige Kissen, die das Liegen in der Wanne komfortabler machen sollen: „Die Idee dazu ist aus dem eigenen Bedarf heraus entstanden, weil meine Badewanne zu unbequem war”, erklärt Badesofa-Erfinderin Natalie Steger – die Wanne war zu groß, sodass eine gemütliche Haltung praktisch unmöglich gewesen ist.

2019 gründete die 41-Jährige zusammen mit ihrer Freundin Annika Götz dann das Unternehmen, mit dem Verkauf der Badesofas gingen sie ein Jahr später an den Start: „Von Anfang an hatten wir ein unfassbar gutes Feedback, auch von Fachleuten”, erzählt Annika Götz, „da haben wir gesehen, dass der Bedarf tatsächlich sehr groß ist.”

Für jeden Geschmack etwas dabei

Die Bezüge der Badesofas sind aus einem Outdoor-Stoff gefertigt, die Füllung besteht aus Polyester, das mit einem flexiblen 3D-Mesh ummantelt ist. Dadurch eignen sich die Kissen ideal für den Einsatz im Wasser, Schimmel hat man nicht befürchten. Damit sie nicht an der Wasseroberfläche treiben, sind die Kissen mit einem zusätzlichen Tauchgewicht ausgestattet, das sie am Wannenboden hält: „Wir bieten die Badesofas in vier verschiedenen größen und in sechs Farbdesigns an”, erklärt Götz, „so ist für jeden Geschmack etwas dabei.”

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Floristin Katharina Tesch bekam den grünen Daumen in die Wiege gelegt.

Vor der Gründung von Badesofa war Götz im Textilhandel tätig, Natalie Steger in der qualitativen Marktforschung. Anfangs wollten sie das Unternehmen in Teilzeit führen, der Erfolg aber veranlasste sie dazu, sich gänzlich auf die Badesofas zu konzentrieren: „Wir machen das mit sehr viel Herzblut und sind von den tollen Reaktionen absolut überwältigt”, berichten die Gründerinnen, die mit dem Saunasofa aus Baumwolle auch ein Äquivalent für den Gang ins Dampfbad im Sortiment haben.

Schmuck, Kinderklamotten und handgemachte Seife

Derzeit kann man die Sauna- und Badesofas jedoch nur im Internet kaufen, offline sind sie nur zu ausgewählten Anlässen erhältlich – etwa bei Pop Up-Events wie am heutigen Samstag in der Ehrenfelder Rufffactory. Neben Annika Götz und Natalie Steger zeigten hier auch andere Kölner Unternehmen ihre Produkte: Schmuck gab es bei „Funkelfee”, Kinderklamotten bei „Mia & Ben” und handgemachte Naturseife bei „Dimgo”.

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Auch die Floristin Katharina Tesch war mit einem Stand vertreten, an dem sie ihre Blumen und Pflanzen präsentierte: „Ich habe früher in der Unternehmensberatung gearbeitet, dann aber beschlossen, in den Blumenhandel einzusteigen”, erklärt die 28-Jährige, die mit diesem Schritt in die Fußstapfen ihres Vaters trat: Manfred Tesch betreibt die beiden Blumenläden „Rosengarten” in Sülz und Ehrenfeld, die bereits seit 40 Jahren zu den renommiertesten der Stadt gehören. 300 Meter vom Geschäft ihres Vaters auf der Venloer Straße entfernt eröffnete nun auch Katharina Tesch ihren Blumenladen „Florel” – in einem Konkurrenzverhältnis stünden die beiden aber nicht, versichert sie lachend.