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Folge der Corona-PandemieKölner Kinder schwimmen schlechter – trotz zusätzlichem Förderunterricht

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Ein Junge nimmt an einem Schwimmkurs für Kinder der DLRG teil.

Junge im Schwimmkurs: Die Köln-Bäder haben zuletzt mehr Schwimmkurse angeboten, das in der Pandemie entstandene Defizit ist noch nicht ausgeglichen. (Symbolfoto)

Eine Forscherin der Sporthochschule wünscht sich eine Fortsetzung eines flächendeckenden Förderunterrichts an Kölner Schulen.

Die Köln-Bäder haben im Jahr 2023 deutlich mehr Schwimmkurse angeboten als im Jahr zuvor. So wurden bis Juni 2023 insgesamt 285 reguläre Schwimmkurse durchgeführt – 231 waren es im Jahr 2022. In den Schulferien führte die Stadt Köln 85 kostenlose Schwimmkurse für Kinder mit besonderem Förderbedarf durch. Das geht aus einer Mitteilung der Stadt Köln an den Jugendhilfe- und den Sportausschuss hervor. Noch bis zum Ende des Schuljahres 2023/24 finden an 78 Kölner Schulen Förderkurse im Rahmen des Programms „Sicher schwimmen“ statt, die helfen sollen, durch die Corona-Pandemie entstandene Schwimmdefizite auszugleichen.

Das Förderschwimmen, das früher Grundschulkindern vorbehalten war, ist wegen des ausgefallenen Unterrichts in der Pandemie auf die 5. und 6. Klassen ausgeweitet worden. Im Rahmen eines EU-weiten Schwimmchecks hätten Lehrkräfte aus 16 Kölner Schulen im Januar berichtet, dass „die Schwimmfähigkeit der von Corona betroffenen Jahrgänge deutlich spürbar schwächer ist als jene der älteren Jahrgänge“, sagt Ilka Staub, die an der Sporthochschule Köln zu Schwimmkompetenz und der Qualifizierung von Schwimm-Lehrkräften forscht.

„Wir würden uns sehr wünschen, wenn der erweiterte Schwimmförderunterricht für die Primarstufe und die 5. und 6. Klassen fortgesetzt werden könnte.“ Flächendeckend ist das nicht geplant, einige Förderkurse für Nichtschwimmer soll es aber auch im kommenden Schuljahr geben, kündigt die Stadt an. (uk)