Fondation CorboudKritik an erneuter Kostensteigerung beim Wallraf-Richartz-Museum
Köln – Die Fondation Corboud hat Oberbürgermeisterin Henriette Reker und den Mitgliedern des Stadtrats nach Informationen des „Kölner Stadt-Anzeiger“ am Donnerstag jeweils einen Brief geschickt. In dem Schreiben äußert sich Vizepräsident Alfred Steinbrugger kritisch über die erneute Kostensteigerung und Verzögerung beim Erweiterungsbau für das Wallraf-Richartz-Museum aufgrund von bislang unbekannten Hohlräumen im Baugrund. In dem Neubau soll die ewige Leihgabe des 2017 verstorbenen Schweizer Sammlers Gérard Corboud zu sehen sein – der Vertrag über die Dauerleihgabe von 170 Gemälden stammt aus dem Jahr 2001.
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„Wir gehen davon aus, dass dieser Vertrag mit aller Ernsthaftigkeit unterzeichnet wurde und und das Bestreben des Stadtrates es nicht war, die Sammlung zu erhalten und dann die Fondation Corboud hinsichtlich eines Neubaus über Jahrzehnte hinzuhalten“, heißt es in dem Brief. Von der Oberbürgermeisterin erwartet die Fondation Corboud bis zum 15. September eine Stellungnahme über die weitere Vorgangsweise der Stadt.