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Cirque Bouffon am SchokoladenmuseumInternationales Ensemble präsentiert Komik, Artistik und Live-Musik

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Nach einem Jahr Pause kommt der Cirque Bouffon mit neuem Ensemble nach Köln.

Nach einem Jahr Pause kommt der Cirque Bouffon mit neuem Ensemble nach Köln.

Das diesjährige Programm heißt „Carrousel“: Der französisch-kölnische Zirkus geht bis zum 9. Juni.

Wenn sich der Vorhang für die neue Show des französisch-kölnischen „Cirque Bouffon“ direkt am Rheinufer in der Südstadt hebt, so versprechen es die Artisten und Künstlerinnen des neu zusammengestellten Ensembles, sollen die Gäste in eine „mitreißende Vorführung“ eintauchen. Als Metapher dient dem Zirkus-Direktor und Regisseur Fréderic Zipperlin das „sich ständig weiter drehende Karussell des Lebens“, wie Zipperlin am Freitag bei der Vorstellung der Spielzeit sagt.

„Carrousel“ heißt auch das aktuelle Programm der internationalen Künstlergruppe, die ab dem 30. April und bis zum 9. Juni nach einem Jahr wieder in Köln gastiert. Tradition ist dabei auch die Kooperation mit dem Kölner Schokoladenmuseum am Rheinauhafen, auf dessen Vorplatz das insgesamt 18 Meter durchmessende und in der Spitze knapp acht Meter hohe Zelt mit Platz für bis zu 400 Menschen in den nächsten Tagen aufgestellt werden soll.

Das Programm besteht aus Artistik, Komik und Livemusik

Der Anlass des Gastspiels ist dabei in diesem Jahr ein besonderer für den Cirque Bouffon, denn vor genau zwei Jahrzehnten hat die internationale Kompagnie in Köln seine erste Show gespielt. „Wir freuen uns, dass wir als langjähriger Unterstützer und Partner der Bouffons wieder eine Spielzeit hier bei uns erleben dürfen“, betont am Freitag auch Klaus Schopen vom Schokoladenmuseum. Mit Elementen aus Artistenzirkus und Komik sowie mit Livemusik als wichtigem Bestandteil der Vorstellung ebenso wie mit Theater und Tanz, wollen Zipperlin und sein Ensemble sowohl die erwachsenen als auch die jungen Besucherinnen und Besucher in ihrer Manege verzaubern.

Zu den Besonderheiten der Show gehören dabei einerseits neue und frisch von den Zirkusschulen abgegangene junge Akteurinnen wie etwa die ukrainische Akkordeon-Komponistin Nastja Schkinder, die beiden Französinnen Katell Boudrandi (Trapez-Künstlerin) und Clown-Dame Noémie Pichereau, oder der Berliner Seiltänzer Maik Ortmann und Jongleur Stanislav Vysotskyi, ebenfalls Ukrainer. Abgerundet wird das Spektakel von „altbekannten“ Darstellern wie dem Kontrabassisten Sergej Swechinski und der Kölner Sängerin und Co-Zirkusleiterin Anja Krips.

Der Cirque Bouffon möchte einen Ausgleich zu hektischen Zeiten schaffen

Die farbenfrohen Narrengestalten – davon leitet sich der mittelalterliche Name „Bouffon“ ab – harmonieren als Gemeinschaft und ziehen so die Menschen in ihre zahlreichen Geschichten hinein, die den Verantwortlichen zufolge eingebettet sind in den „roten Faden der Hauptgeschichte um das Karussell, in dem sich alle Darstellerinnen und Darsteller immer wieder annähern und interagieren (müssen), wie es heißt. Im Vordergrund steht bei uns neben der Leistung und dem Können vor allem auch das Familiäre und der Austausch“, betont der künstlerische Leiter Zipperlin.

Der Cirque Bouffon sei getreu seines Leitmottos „Die Zeit entschleunigen, die Herzen berühren“ eine Gemeinschaft, die in hektischen Zeiten mit Leichtigkeit einen Ausgleich durch Zerstreuung und Unterhaltung nach der Tradition des französischen „Cirque Nouveau“ für die Gäste bieten will und „mit viel Authentizität und Atmosphäre ein unvergessliches Erlebnis schaffen“, so Zipperlin weiter.

Alle Informationen zu Preisen, Spielzeiten und -tagen des aktuellen Gastspiels des „Cirque Bouffon“ in Köln sind im Internet zu finden.