Köln – Die Aufregung im Vorfeld war groß: Harry Styles gibt ein Konzert in der Lanxess-Arena. Schon Tage vorher campierten die Fans des Sängers vor der Arena. Doch als es dann am Freitag losgehen sollte, waren einige Fans schwer enttäuscht. Sie hatten sich von Betrügern falsche Tickets verkaufen lassen.

Wie die Polizei Köln am Samstag bestätigt, haben Einsatzkräfte Freitagabend vor dem Konzert von Harry Styles noch vor Ort zwei mutmaßliche Trickbetrüger aufgegriffen. Zunächst hatte der „Express“ über den Vorfall berichtet.

Harry Styles: Großer Polizeieinsatz vor dem Konzert in der Lanxess-Arena

Nach ersten Informationen alarmierte ein Mitarbeiter der Lanxess-Arena kurz nach 19 Uhr die Polizei, nachdem zahlreiche Personen am Einlass gefälschte Tickets vorgelegt hatten. Daraufhin kam es zu einem größeren Polizeieinsatz im Umkreis der Arena.

Dabei seien zwei Tatverdächtige angetroffen worden, so ein Polizeisprecher. Diese seien auf der Polizeiwache vorgeführt worden. Weitere Informationen über die beiden mutmaßlichen Trickbetrüger liegen noch nicht vor.Die Einsatzkräfte nahmen bereits an der Lanxess-Arena die Anzeigen mehrerer Betrogener auf. Ihre Zahl liegt bislang in mittlerer zweistelliger Höhe. Es ist davon auszugehen, dass sich diese noch erhöht. Derzeit laufen weitere Ermittlungen.

Harry-Styles: Lanxess-Arena verurteilt Ticket-Betrug am Freitagabend

„Betrug lohnt sich bei uns auf keinen Fall“, sagt Stefan Löcher, Chef der Lanxess-Arena gegenüber dem „Express“ . Er erklärt: „Jedes Ticket wird bei uns gescannt und ist im System eingepflegt.“ Von daher sei es unmöglich, dass beispielsweise ein gefälschtes Ticket durchrutscht, denn dann schlage der Scanner Alarm. „In diesem Fall waren es ungültige Barcodes, die sofort aufgefallen sind.“

Schöne Geste der Arena: Einige Teenager, die die falschen Tickets gekauft hatten und auf die Betrüger hineingefallen waren, durften das Konzert trotzdem schauen – man ließ sie kulanterweise hinein. Das Konzert am Freitagabend war eines der wenigen Deutschland-Konzerte des britischen Musikers. Es war bereits Wochen im Voraus ausverkauft gewesen. (red)