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Hölderlin-GymnasiumProtest gegen Pläne der Stadt Köln zeigt Wirkung

Lesezeit 2 Minuten

Das über 100 Jahre alte Hölderlin-Gymnasium soll zweigeteilt werden.

Köln-Mülheim – Die vielen Proteste von Eltern, Schülern und Lehrern am Hölderlin-Gymnasium zeigen Wirkung. Die Schulgemeinschaft hatte sich gegen den Plan der Stadt gewehrt, das Gymnasium in Zukunft an zwei auseinanderliegenden Standorten zu betreiben. In den entsprechenden Vorlagen der Verwaltung war zuletzt stets zu lesen, dass es dazu keine Alternative gebe.

Nun wurden die Gebäudeplaner der Stadt beauftragt, eine neue „tiefergehende Machbarkeitsstudie“ zu erstellen. Außerdem prüft das Baudezernat, ob in der nahen Umgebung des heutigen Schulgebäudes in Mülheim Grundstücke für Erweiterungen genutzt werden könnten und dort Baurecht geschaffen werden kann.

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Schuldezernent Robert Voigstberger machte den Politikern im Schulausschuss und Vertretern der Schule auf der Besuchertribüne Hoffnung, einen zweiten Standort in der Nähe finden zu können. In der Diskussion der vergangenen Monate hat sich die Schaffung eines Schulcampus mit dem Mülheimer Stadtgarten als Zentrum zu einer reizvollen Idee entwickelt.

Das Hölderlin-Gymnasium wartet seit zwölf Jahren auf seine Sanierung. Zum Sanierungsdruck kommen Erfordernisse durch die Einführung der Ganztagsschule sowie die Wiedereinführung eines neunten Schuljahres an Gymnasien. Aus Sicht der Verwaltung ließen sich diese Anforderungen nur durch Neubauten an zwei Standorten erfüllen. Im Juni hatte der Schulausschuss die Planungen gestoppt und die Verwaltung beauftragt, den Planungsrahmen „kreativ anzupassen“.