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Bombe in Köln-MerheimEvakuierung läuft nach Plan – 6400 Anwohner betroffen

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Die Evakuierung der Normalstationen im Krankenhaus Merheim wurde am Mittwochabend (9. Oktober 2024) abgeschlossen.

Die Evakuierung der Normalstationen im Krankenhaus Merheim wurde am Mittwochabend (9. Oktober 2024) abgeschlossen.

Ebenfalls am Freitag werden etwa 45 Intensivpatienten des Krankenhauses Merheim in ein „Safe House“ verlegt.

Die bisherige Evakuierung nach dem Bombenfund in Merheim am Mittwoch läuft nach Plan. Das teilten Stadt Köln und die städtischen Kliniken mit. Die Räumung des Krankenhauses und damit verbundene Verlegung von 287 Patienten in andere Kölner Krankenhäuser wurde bereits am Mittwochabend abgeschlossen und sei „reibungslos verlaufen“, teilte Stadtsprecher Robert Baumanns mit.

Köln: Auch Rehanova-Klinik wurde geräumt

Am Donnerstag wurden weitere 70 Patientinnen und Patienten der angeschlossenen Rehanova-Klinik in andere Häuser verlegt. Am Freitag wird zudem noch die LVR-Klinik mit 285 Patientinnen und Patienten geräumt. Weitere etwa 45 Intensivpatienten des Krankenhauses Merheim, die nicht über längere Strecken transportiert werden können, kommen in einem „Safe House“ auf dem Klinikgelände unter – ein Gebäude, das größtenteils schon als Intensivstation genutzt und nun zusätzlich noch einmal ertüchtigt wurde, zum Beispiel durch Holzverkleidungen vor den Fenstern, die im Falle einer Explosion des Blindgängers die Druckwelle abfangen sollen.

Ab 9.30 Uhr am Freitag müssen dann 6400 Anwohnerinnen und Anwohner aus Merheim und Neubrück ihre Häuser und Wohnungen verlassen. Sobald alle Gebäude im Evakuierungsradius von 500 Metern um den Blindgänger in der Nähe des Krankenhauses leer sind, wird die Bombe entschärft und die Anwohner können in ihre Häuser zurückkehren.

Am Wochenende sollen die Patienten und Patientinnen in die drei genannten Kliniken in Merheim zurückgebracht werden. Spätestens am Montag soll der Betrieb im Krankenhaus Merheim dann wieder normal laufen. (ts)