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Veedelszoch„Wenn Bäume widder blöhe“ – Neubrücker Jecken setzen auf umweltschonendes Wurfmaterial

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Sylvia Schrage zieht mit der Gruppe vom Neubrücker Bürgerverein beim Zocj Neubrück um den Europaring.

Sylvia Schrage (Mitte) vom Neubrücker Bürgerverein, glücklich über 300 Teilnehmende.

Zehn Gruppen mit knapp 300 Karnevalistinnen und Karnevalisten zogen am Sonntag um den Europaring.

„Toll, das werden immer mehr, unser Zoch kann sich echt sehen lassen“, freute sich Sylvia Schrage vom Neubrücker Bürgerverein schon bei der Aufstellung. Zehn Gruppen sind mittlerweile dabei, bei gutem Wetter ziehen knapp 300 Teilnehmende einmal um den Europaring.

Darunter die Neubrücker Geissböck, die als Maskottchen einen Stoff-Hennes mitführen. Angesichts des aktuellen Tabellenstands in der zweiten Liga sind Steherqualitäten gefragt: „Wir sind einiges gewohnt und schunkeln uns die Lage schön“, sagte Geissböck-Präsident Frank Enkel.

Heinz Peter Fischer von der Pätsch Wörk Familich war begeistert von Schrages Idee, diesmal auf umweltschonendes Wurfmaterial zu achten: „Wir haben nicht mehr die ganz kleinen Gummibärchen-Tüten und keine einzelnen Bonbons dabei – wegen des Papiers.“

Die bald 94-jährige Kölsch-Spezialistin Paula Hiertz hingegen verteilte selbstgemachte Brillen-Etuis mit Dom-Motiv und unzählige Stofftiere und Plüschpüppchen: „Die hat mir eine Akkordeon-Schülerin extra für den Zoch mitgebracht“, berichtete sie.