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Neugestaltete Korea-GalerieKalligrafie-Ausstellung im Kölner Museum für Ostasiatische Kunst

Lesezeit 1 Minute
Auf dem Foto ist ein gemalter Mann zu sehen, der auf einer Querflöte spielt.

Ein gemaltes Bild im koranischen Stil aus Tusche und Farbe.

Es werden Werke zeitgenössischer Schriftkunst und traditioneller sowie moderner Malerei gezeigt.

Das Museum für Ostasiatische Kunst hat seine Kore-Galerie neu gestaltet. Am Samstag, 8.Februar, werden unter dem Titel „Über die ‚Linie‘. Kalligrafische Aspekte in der koreanischen Kunst“ Werke zeitgenössischer Schriftkunst und traditioneller sowie moderner Malerei gezeigt. Sie kontrastiert diese mit Keramiken und Bronzen der Goryeo-Periode (918 bis 1392), deren aufgemalte oder eingeschnittene Dekore von der Ästhetik der Kalligrafie geprägt sind.

Kalligrafie ist eine Zusammenwirkung aus Ästhetik und Funktionalität in Schrift und Zeichen. Die Schriftkunst findet sich auch auf kunsthandwerklichen Objekten, deren Muster sich an der Ästhetik der Kalligrafie orientieren, wieder.

Historie der ostasiatischen Kalligrafi und Malerei

Bereits im ersten Jahrhundert wurde in Korea die chinesische Schrift mit ihren ideo- und piktografischen Zeichen (kor. hanja) übernommen. Für die beiden verschiedenen Schriftarten und die Malerei werden traditionell Pinsel und Tusche genutzt. Der koreanische König Sejongs, der von 1418 bis 1450 herrschte, fügte im 15. Jahrhundert die von ihm erfundene Lautschrift (kor. hangeul) hinzu.

Weitere Informationen zur Ausstellung finden Sie unter : www.mok.koeln