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„Mir blutet das Herz“So reagieren Kölner im Netz auf Karneval im Lockdown

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Ein einsamer Jeck an Weiberfastnacht in Köln.

Köln – Weiberfastnacht lebt normalerweise vom kollektiven Erlebnis. Corona zwingt uns jedoch in das isolierte Homeoffice. Wie gehen die Jecken mit diesem seltsamen Start in den Karneval um? Wir haben ein paar Reaktionen aus den sozialen Medien gesammelt.

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Oberbürgermeisterin Henriette Reker ruft die Kölner Jecken dazu auf, zuhause zu bleiben. Auf Twitter schreibt sie: „Mir blutet das Herz.“

Grünen-Politiker: Weiberfastnacht ohne Kostüm

Der Fraktionsgeschäftsführer der Kölner Grünen Lino Hammer bedauert das Fehlen von Last-Minute-Kostüm-Bastelaktionen.

Alles zum Thema Kölner Verkehrs-Betriebe

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Corona-konformer Karnevalszug

Die Kölner gehen kreativ mit dem Home-Karneval um. Manch einer hat schon seinen persönlichen Zoch gebastelt.

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In einer Videobotschaft auf Twitter plädiert FC-Vize-Kapitän Marco Höger für das Motto „Helfe, statt fiere.“

Auf Facebook zeigt sich Höger auch ganz privat und teilt mit seinen Followern Karnevals-Impressionen aus der Vergangenheit: Er habe mindestens ein weinendes Auge, lässt er seine Fans wissen.

Karneval im Home-Schooling

Ein Vater freut sich, dass seine kleine „Giraffe“ wenigstens mit den Mitschülern und Lehrern über Home-Schooling ein wenig Karnevalsstimmung erleben kann.

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Schunkeln zur Lieblingsmusik in der Lieblingskneipe: Eigentlich ein Highlight im Karneval!

Traurig, aber auch hoffnungsvoll

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Kölner Gastronomie besonders hart betroffen

Die Südstadt-Kneipe Torburg, die an Karneval normalerweise aus allen Nähten platzt, ist wie alle übrigen Kneipen geschlossen. Die Betreiber erinnern sich mit einem fröhlichen Video an vergangene Sausen. Das Lokal Heising und Adelmann in der Friesenstraße zeigt einen leeren und einen vollen, karnevalsgeschmückten Raum im Vergleich. Die Nutzer bekunden ihre Solidarität: „Im nächsten Jahr dann hoffentlich um so lauter.“ Oder: „Vielleicht am 11.11.2021. Umso schöner beim nächsten Feiern ALLE zusammen!“ (gam)