Die erste Briefmarke, die die Zusammenarbeit zwischen Deutschland und der Mongolei thematisierte, wurde bereits 1951 herausgegeben.
50 Jahre diplomatische BeziehungenMongolei bringt Sonderbriefmarke mit Kölner Karnevalsmotiv heraus

So sieht die Sonderbriefmarke aus.
Copyright: Mongol Post JSC
Tibetische Maskentänzer vor einer mongolischen Jurte und musizierende Lappenclowns im Kölner Straßenkarneval vor dem Dom bilden das gemeinsame Motiv einer Sonderbriefmarke, die das mongolische Außenministerium im vergangenen Jahr in Zusammenarbeit mit der Mongol Post JSC herausgegeben hat.
Parallele zwischen Kölner Karneval und Tsam-Tanz
Anlass zur Veröffentlichung der farblich illustrierten Gedenkbriefmarke im Wert von umgerechnet etwa 0,80 Euro war die Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen der Mongolei und der Bundesrepublik Deutschland vor 50 Jahren. Das Design enthält die Nationalflaggen beider Länder und das Logo zum 50. Jahrestag. Bunte Masken und Kostüme zeigen die kulturelle Parallele zwischen dem Kölner Karneval und dem Tsam-Tanz, einem der wichtigsten Rituale des tibetischen Buddhismus.
An der Briefmarkenausgabe und der Eröffnung einer Fotoausstellung zum Jubiläum der bilateralen Beziehungen nahmen neben dem deutschen Botschafter in der Mongolei, Helmut Kulitz, auch internationale Organisationen und hochrangige Diplomaten teil, die zum Ausbau der mongolisch-deutschen Beziehungen beigetragen haben.
Die erste Briefmarke, die die Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern zum Ausdruck brachte, wurde 1951 herausgegeben. In der 100-jährigen Geschichte der mongolischen Briefmarke wurden mehr als 80 Marken mit Bezug zur Bundesrepublik Deutschland hergestellt und in der nationalen und internationalen Korrespondenz verwendet.