Der Zoll hat in Köln am Samstag Anhaltspunkte für Schwarzarbeit, zu geringe Entlohnung und Scheinselbstständigkeit gefunden.
Einsatz am Zülpicher PlatzZoll deckt in Köln Verstöße beim Sicherheitspersonal auf
Der Zoll hat am Samstag, 10. Februar, in Köln 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von 22 Sicherheitsfirmen kontrolliert: Bei vier Sicherheitskräften gab es noch vor Ort Hinweise darauf, dass ihnen weniger als Mindestlohn bezahlt wird.
Köln: Fünf Ordner sollen schwarz gearbeitet haben
Fünf Ordnungskräfte scheinen laut Hauptzollamt von ihrem Arbeitgeber nicht zur Sozialversicherung gemeldet worden zu sein, heißt: Sie arbeiten mutmaßlich schwarz. Bei einem Ordner ergaben sich zudem konkrete Anhaltspunkte für Scheinselbstständigkeit. Schwerpunkt der Kontrollen war der Zülpicher Platz.
An Weiberfastnacht (8. Februar) waren in Köln neben rund 200 Mitarbeitenden des Ordnungsamtes auch rund 1000 Kräfte eines privaten Sicherheitsunternehmens im Einsatz, die die Eingänge ins Zülpicher Viertel und die Zugänge zur Ausweichfläche auf der Uniwiese sowie die Einhaltung des Glasverbots an den Kontrollstellen der Verbotszonen überwachten.
Bei der Kontrolle des Sicherheitspersonals wurden 54 Personen vom Ordnungsamt abgelehnt — unter anderem, weil nach Angaben der Stadt Dokumente nicht vorhanden oder unvollständig waren.