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Weniger Kosten für Karnevals-GesellschaftenKölner Festkomitee plant Corona-Not-Orden

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Orden gibt es im Kölner Karneval viele, sie kosten die Gesellschaften viel Geld (Symbolbild)

  1. Wegen der aktuellen Corona-Pandemie ist nach wie vor unklar, in welcher Form die kommende Karnevalssession stattfinden kann.
  2. Doch egal wie letztendlich in Köln gefeiert wird, die Orden der Gesellschaften gehören dazu.
  3. Weil diese aber ziemlich kostspielig sind, will das Kölner Festkomitee den Gesellschaften nun mit einer Idee unter die Arme greifen.

Köln – Dass der Karneval in der kommenden Session irgendwie stattfinden soll, darin sind sich viele Karnevalisten im Rheinland einig. Die Frage ist nur wie. Aufgrund der Corona-Pandemie ist die anstehende Session für alle Beteiligten schlecht planbar.

Auch das Festkomitee Kölner Karneval weiß noch nicht, welche Veranstaltungen in welchem Umfang stattfinden können und was das für den Umsatz und die Einnahmen bedeutet. Gerade für kleinere Gesellschaften biete es sich hier natürlich an, Kosten und damit auch Risiken zu minimieren, heißt es. Daher denkt man über einen gemeinsamen „Corona-Not-Sessionsorden“ nach.

Orden für Kölner Karneval sind teuer

Die Idee dahinter: Das Festkomitee produziert eine größere Stückzahl seines eigenen Sessionsordens zum Motto „Nur zesamme sin mer Fastelovend“ und reduziert dadurch den Stückpreis. Die Gesellschaften können diesen Orden übernehmen und durch einen integrierten Pin mit dem Logo ihren KG individualisieren.

Hier lesen Sie mehr: Trotz Corona – So soll der Start der Karnevalssession in Köln gefeiert werden

„Orden sind ein großer finanzieller Posten und müssen wegen der langen Vorlaufzeit schon früh bestellt werden. Allerdings kann jetzt noch keine Gesellschaft absehen, ob sie 2021 Orden braucht und wenn ja, wie viele“, sagt Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn. „Mit dem gemeinsamen Sessionsorden übernimmt das Festkomitee das finanzielle Risiko und minimiert die Ausgaben der Gesellschaften auf den günstigeren Pin. So können wir in einer schwierigen Session gerade kleinere Gesellschaften entlasten.“

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Mitte August will das Festkomitee diesen Vorschlag den interessierten KGs bei einer Informationsveranstaltung vorstellen, bei der auch Fragen der Logistik und der entstehenden Kosten diskutiert werden sollen. Auch der Ordensfabrikant wird dabei sein und den Entwurf sowie die Möglichkeiten der unterschiedlichen vereinsbezogenen Gestaltungen präsentieren.