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Kölner KarnevalDas musste „Tagesschau“-Sprecher Thorsten Schröder für den Karnevalszug erstmal lernen

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Thorsten Schröder, "Tagesschau"-Sprecher, steht vor dem Wagen des Präsidenten des Festkomitees Kölner Karneval, auf dem er mitfahren wird.

Thorsten Schröder, „Tagesschau“-Sprecher, steht vor dem Wagen des Präsidenten des Festkomitees Kölner Karneval, auf dem er mitfahren wird.

„Tagesschau“-Sprecher Thorsten Schröder fährt zum ersten Mal im Kölner Karneval mit. Die Technik des Kamelle-Werfens ist ihm neu.

Tagesschau“-Sprecher Thorsten Schröder hat beim Kölner Rosenmontagszug eine für ihn ganz neue Fähigkeit erlernen müssen – das Werfen von Kamelle. „Das muss ich jetzt erst mal lernen. Ich weiß ja nicht, wie das geht. Ich hoffe, ich kriege da noch eine richtige Anleitung“, sagte der 56-Jährige der Deutschen Presse-Agentur am Rande des Umzugs in Köln.

Thorsten Schröder: „Tagesschau“-Sprecher erstmals beim Rosenmontagszug dabei

Schröder fuhr in diesem Jahr erstmals als Gast auf dem sogenannten Präsidentenwagen an der Seite vom Kölner Regierungspräsident Thomas Wilk (SPD) und NRW-Landtagsvizepräsidentin Berivan Aymaz mit. Zu den wichtigsten Aufgaben der Zugteilnehmer gehört es, die Zuschauer am Straßenrand mit Süßigkeiten (in Köln „Kamelle“) oder kleinen Blumensträußen (in Köln „Strüßjer“) zu bewerfen.

Thorsten Schröder, „Tagesschau“-Sprecher, steht vor dem Wagen des Präsidenten des Festkomitees Kölner Karneval, auf dem er mitfahren wird.

Thorsten Schröder, „Tagesschau“-Sprecher, steht vor dem Wagen des Präsidenten des Festkomitees Kölner Karneval, auf dem er mitfahren wird.

Doch Schröder ließ keinen Zweifel daran, dass er sich notfalls auch ohne Einführung in die hohe Kunst des Kamelle-Werfens irgendwie durchschlagen würde. „Ansonsten werfe ich einfach, was geht“, erklärte er. „Und jeder, der wild genug ruft und laut genug schreit, der bekommt von mir hoffentlich seine Kamelle oder Strüßje zugeschmissen.“ Er sei im Werfen zwar „nie der große Held“ gewesen, sagte Schröder, der auch Triathlet ist. „Aber heute versuche ich mal, da meine Skills zu verbessern.“

Thorsten Schröder ist seit 1999 bei der „Tagesschau“

Schröder kommt aus dem hohen Norden. Er wurde 1967 in Reinbek geboren, wuchs aber im Ortsteil Neuschönningstedt der bis 1974 selbständigen Gemeinde Schönningstedt in Stormarn auf. Sein Studium absolvierte er in Hamburg. Ab 1991 arbeitete er als freier Mitarbeiter beim NDR-Hörfunk. Seit 1999 ist er Sprecher der „Tagesschau“ im Ersten. Ab Mai 2023 ist er zusätzlich Moderator des Nachrichtensenders „tagesschau24“.

Der Hobby-Triathlet und Hobby-Radsportler Schröder berichtete früher für den NDR-Hörfunk live von Radsportveranstaltungen. Schröder ist Mitglied der Triathlonabteilung des FC St. Pauli und hat an zahlreichen Triathlons und Radrennen teilgenommen. Im Jahr 2012 absolvierte er seinen ersten Langdistanz-Triathlon, den Ironman. (mit dpa)