Gegen VerkehrsunfälleKölner Präventions-Workshops werden mit 550.000 Dollar gefördert
Lou Rivieccio (UPS, v.l.), Alexander Graf Neidhardt von Gneisenau (Johanniter), Andreas Scheuer und Johannes Faller (UPS)
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Köln – Den Scheck nahm Alexander Graf Neidhardt von Gneisenau in prominenter Gesellschaft entgegen. Der Vize-Präsident der Johanniter-Unfall-Hilfe freute sich im Westhovener Trainingszentrum des amerikanischen Logistikunternehmens UPS über eine Spende in Höhe von 550.000 Dollar. Ehrengast der kleinen Feierstunde war Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer.
Das Geld stammt von der UPS Foundation, der gemeinnützigen Stiftung des Unternehmens. Die Summe ist für die Workshops bestimmt, die UPS seit 2012 zusammen mit den Johannitern für Fahranfänger anbietet. Seine Mitarbeiter erlebten immer wieder die Konsequenzen jugendlichen Leichtsinns im Straßenverkehr, so von Gneisenau – schwerstverletzte und sogar getötete Opfer von Unfällen. Das Projekt namens „Road Code“ helfe Leben zu retten.
Köln: Verkehrsunfälle sollen verhindert werden
In sechsstündigen Workshops, die von erfahrenen Mitarbeitern des Logistikunternehmens ehrenamtlich geleitet und von den Johannitern organisiert werden, lernen Fahrschüler und Führerschein-Neulinge, welche Folgen es haben kann, während der Fahrt eine SMS zu schreiben oder wie sich Alkoholeinfluss am Steuer auswirken kann. Dazu werden Videos gezeigt und Fahrsimulatoren eingesetzt. Das Geld dafür stammt von der UPS-Stiftung. Seit 2012 wurden in Deutschland mehr als 7000 junge Menschen in 550 Workshops für die Gefahren im Straßenverkehr sensibilisiert.
Ziel sei es, Unfälle zu verhindern und den „Gemeinden, in den wir aktiv sind, etwas zurückzugeben“, so Johannes Faller, Sicherheitsbeauftragter des Unternehmens. „Verkehrssicherheit ist ein zentrales Anliegen meines Hauses“, sagte Verkehrsminister Scheuer. 90 Prozent aller Unfälle basierten auf menschlichem Versagen: „Wenn wir durch die Kooperation nur einen Schwerverletzten verhindern, hat sich das ehrenamtliche Engagement schon gelohnt.“
