AboAbonnieren

Aus AltersgründenAmtszeit von Kölner Rhein-Energie-Chef Steinkamp endet August 2022

Lesezeit 2 Minuten

Dieter Steinkamp (Rhein-Energie)

Köln – Dieter Steinkamp, der Vorstandsvorsitzende des Energieversorgers Rhein-Energie, scheidet im August 2022 aus Altersgründen aus seinem Amt aus. Die Suche nach einem Nachfolger laufe bereits, eine Personalberatung sei schon beauftragt, sagte Bernd Petelkau, der Vorsitzende des Rhein-Energie-Aufsichtsrats, dem „Kölner Stadt-Anzeiger“. Dem Vorstand der Rhein-Energie gehören neben Steinkamp zur Zeit Susanne Fabry (zuständig für die Netze), Birgit Lichtenstein als kaufmännische Vorständin und Vertriebsvorstand Achim Südmeier an.

Der 61 Jahre alte Steinkamp steht seit 2009 an der Spitze der Rhein-Energie. Der gebürtige Duisburger war nach Tätigkeiten bei der Duisburger Verkehrsgesellschaft, als Beigeordneter der Stadt Duisburg und den Stadtwerken Duisburg im Jahr 2007 nach Köln gewechselt. Ebenfalls im August 2022 wird Steinkamp auch das Amt als Vorsitzender der Geschäftsführung des Stadtwerkekonzerns aufgeben.

Aufsichtsrat der Stadtwerke

Erst in der vergangenen Woche hatten die Stadtwerke – die Dachgesellschaft über den einzelnen Unternehmen wie Rhein-Energie, KVB, AWB, HGK oder Köln-Bäder – bekanntgegeben, dass die Vorstandsvorsitzende der Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB), Stefanie Haaks, und Netcologne-Chef Timo von Lepel langfristig der Geschäftsführung der Stadtwerke Köln angehören sollen. Der Aufsichtsrat habe entschieden, die beiden Führungskräfte der städtischen Unternehmen bis zum 31. August 2027 in die Unternehmensleitung zu bestellen, hieß es. Stefanie Haaks und Timo von Lepel waren vor rund zwei Jahren für zunächst drei Jahre an die Spitze der Stadtwerke berufen worden.

Das könnte Sie auch interessieren:

Vorsitzender der Geschäftsführung der Stadtwerke ist bis August 2022 Rhein-Energie-Chef Dieter Steinkamp.Im April 2018 war die Schaffung eines hauptamtlichen Geschäftsführerpostens bei den Stadtwerken gescheitert. Zuvor war bekannt geworden, dass der damalige SPD-Fraktionschef Martin Börschel laut einer Absprache von SPD, CDU und Grünen die Position ohne ein Bewerberverfahren hätte bekommen sollen. Allerdings ist die Einrichtung einer hauptamtlichen Stelle immer noch in der Diskussion, nachdem ein Gutachten der Wirtschaftsprüfergesellschaft PWC ergeben hatte, dass ein hauptamtlicher Geschäftsführer für die Stadtwerke „unternehmerisch angemessen“ sei.