- Auch wenn viele Kölner die Sommerferien corona-bedingt in der eigenen Stadt verbringen werden, sind einige Baumaßnahmen zu dringend, als dass sie auf die Zeit nach der Pandemie aufgeschoben werden könnten.
- So wird der Sommer in Köln wahrscheinlich voller als in den vergangenen Jahren, und einige Baustellen werden für zusätzliche Staus und Verkehrsbehinderungen sorgen.
- Wir geben einen Überblick.
Köln – Neben den Großbaustellen wie der Mülheimer Brücke hat die Stadt nun kurz vor Ferienbeginn weitere Vorhaben für die nächsten Wochen präsentiert, die insgesamt etwa zwölf Millionen Euro kosten werden. Eine Auswahl.
Kalker TunnelDie Dauerbaustelle auf der Stadtautobahn ist fast abgeschlossen, in den Ferien sollen die Schutzplanken im Mittelstreifen vor und hinter dem Tunnel vervollständigt werden. Im Zuge der Arbeiten ist die linke Fahrspur in beide Fahrtrichtungen teilweise nicht befahrbar. Geplanter Baubeginn ist der 9. Juli, die Kosten sind mit 63.000 Euro kalkuliert.
Deutzer Ring
Die mit Abstand teuerste Sommerbaustelle ist mit Kosten von etwa vier Millionen Euro veranschlagt. Allerdings wird die Maßnahme auch bis Sommer kommenden Jahres andauern. Zwischen östlichem Zubringer und Severinsbrücke in Fahrtrichtung Innenstadt werden die Sickergruben beseitigt und Kanalleitungen gebaut. Zuerst werden die neuen Gullys hergestellt, parallel dazu die Fahrbahnen generalsaniert. Geplanter Baubeginn ist am 13. Juli.
Achterstraße (Innenstadt)
Zwischen An St. Katharinen und Achtergäßchen wird die Fahrbahn saniert. Für die Bauarbeiten sind zwei Wochen und Kosten von etwa 177000 Euro veranschlagt. Die Fahrbahn wird abgefräst und mit einer neuen Deckschicht versehen. Die Achterstraße wird für den Straßenverkehr voll gesperrt, Gehwege sind von der Maßnahme nicht betroffen. Geplanter Baubeginn ist der 6. Juli.
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Magnusstraße (Innenstadt)
Fünf Ampelanlagen sollen zwischen Mohrenstraße und Kamekestraße erneuert werden, zwei werden erweitert, eine an der Neven-DuMont-Straße abgebaut. Außerdem wird die Fahrbahndecke erneuert. Der Verkehr soll während der Bauzeit möglichst störungsfrei fließen, heißt es von der Stadt. Die Kosten belaufen sich auf etwa 2,1 Millionen Euro. Der Baubeginn ist für Juli geplant, ein genaues Datum gibt es noch nicht. Auch an der Cäcilienstraße, im Messekreisel sowie an mehreren Straßen in Junkersdorf, Mülheim und Porz werden in den kommenden Wochen mehrere Ampeln erneuert oder modernisiert.
Ubierring (Innenstadt)
Auf der Nordseite soll zwischen Am Bayenturm und Alteburger Straße ein Radfahrstreifen in Fahrtrichtung Chlodwigplatz entstehen. Schilder werden aufgestellt, weitere Markierungen angebracht. Um den Busverkehr nicht zu stören, wird nur abends und nachts gearbeitet. Die Kosten sollen etwa 63000 Euro betragen. Der geplanter Baubeginn ist am 29. Juli.
Belvederestraße (Müngersdorf)
Um Platz für einen geplanten Gehweg zu schaffen, wird die Fahrbahn zwischen LVR-Förderschule und etwa 300 Meter vor dem Gregor-Mendel-Ring in östliche Richtung verlegt, was etwa 600000 Euro kosten wird. Die Belvederestraße wird während der Sommerferien gesperrt, die KVB-Buslinie 144 umgeleitet. Als Ersatz wird eine Taxibuslinie zwischen Belvederestraße und Alter Militärring eingerichtet. Geplanter Baubeginn: 27. Juni.