Spaß, Abenteuer und auch Wissen sieht ein neues Ferienbetreuungskonzept in Köln vor. Dahinter steckt ein bekanntes Gesicht aus dem Karneval.
„Ansetzen, wo die Schule aufhört“Ehemaliger Deiters-Chef setzt auf neues Ferienprogramm für kölsche Pänz
Mit dem Programm „x4Kids“ startet ein neues Ferienbetreuungskonzept in Köln, das sich von zahlreichen Angeboten abheben soll. Sagt zumindest Björn Lindert (46), Vater einer Tochter und ein Jahrzehnt lang als Geschäftsführer an der Spitze des Karnevals-Austatters Deiters aktiv.
„Da meine Frau und ich beide voll berufstätig sind, ist uns der Mangel an wirklich guter und zeitlich passender Kinderbetreuung – gerade auch in den Ferienzeiten – aufgefallen“, sagt er dem EXPRESS. So sei die Idee für ein neues Angebot entstanden. Mit Partnern wie der Schwimmschule Sharky, der Rockacademy, den Kölner Haien, Gut Clarenhof, Getrudenhof, Galopprennbahn, Padelbox, RheinStars Köln oder dem Alpenpark Neuss will er den Kids ein abwechslungsreiches Angebot bieten.
Neues Konzept für Kinder in den Sommerferien
Das x in „x4kids“ steht für explore (erkunden), das Konzept steht auf einem Vier-Säulen-Modell aus Sport, Digital, Kunst und Musik sowie Natur. Die Kinder im Alter zwischen fünf und 14 Jahren suchen sich ein altersgerechtes Angebot aus, die Betreuungszeit geht von 8 bis 16.30 Uhr. Das einzige Feriencamp für ganz Köln startet an vielen Sammelpunkten, wo die Eltern ihre Kinder abgeben können. Ein Lunchpaket sowie ein Mittagessen sind inklusive.
„Wir wollen nicht in Konkurrenz zu etablierten Angeboten treten, im Gegenteil, wir sehen uns als Ergänzung und kooperieren mit einigen Partnern, die auch selbst Ferienangebote haben“, betont Lindert, der auch Fußball in der Straßenkicker-Base von Lukas Podolski auf dem Programm hat. Auf dem Bauernhof soll ein Acker gepflegt werden und Kinder für den Wert von Lebensmitteln sensibilisiert werden. Man kann Instrumente wie die E-Gitarre ausprobieren, schwimmen lernen, sich in Selbstverteidigung oder im Cross-Fit üben – der Fantasie sind offenbar keine Grenzen gesetzt. „Zudem geht es auch oft um Themen, die genau da ansetzen, wo die Schule aufhört“, sagt Lindert. (red)