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Zu viele Bahnunfälle in KölnKVB-Fahrer lässt seiner Wut auf Facebook freien Lauf

Lesezeit 2 Minuten

Köln – Da hat sich ein KVB-Fahrer mal richtig in Rage geschrieben: Auf der Facebook-Seite der Kölner Verkehrsbetriebe sorgte der Post eines Stadtbahnfahrers für Aufmerksamkeit.

Mannix Fenger ließ nach vielen Unfällen in Köln seinem Frust freien Lauf. Nach dem Bekanntwerden einer Studie der Unfallforschung der Versicherer (UDV) interessieren sich viele Kölner, für das, was der Fahrer zu sagen hat. Laut der Studie liegt Köln bundesweit auf Platz drei der gefährlichsten Städte bezogen auf die Straßenbahnunfälle in Relation zur Streckenlänge des Netzes.

Das Schreiben richtet sich an alle „Fahrgäste, Fußgänger, Jogger, Radfahrer, Autofahrer und andere Verkehrsteilnehmer“. Darin beschwert er sich, dass zu viele Kölner eine rote Ampel ignorieren würden: „Diese hat die Form einer runden, leuchtenden Ausführung (kein Pokemonstop) oder zeigt sich mit einem konsequent stehendem Ampelmännchen. Es kündigt nicht das neue Karnevalstrikot des 1. FC Köln an, oder wirbt für die Roten Funken. Nein, es soll Euch warnen!“

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Mehr als 250 Mal wurde der Text im Netz geteilt - die Reaktionen darauf sind überwiegend positiv. Die Äußerungen zum Teil mit einer ordentlichen Portion Zynismus gewürzt: „Generation Handy wird nun zusätzlich durch rote Leuchtsignalpunkte im Gehweg gewarnt. Nein, es sind keine roten Buzzer oder kleine Gimicks, um uns Fahrer wach zu halten ... dann gibt es noch die sogenannten "Drängelgitter". Rischtisch, nicht vom Phantasialand geklaut, um die Wartezeit anzuzeigen, sondern um euch in Blickrichtung Straßenbahn zu leiten.“

Anscheinend trifft die Meinung den richtigen Nerv bei vielen Kölnern. Die meisten können den Frust des Fahrers offenbar verstehen. „Es ist alles gesagt. Super“, schreibt eine Nutzerin. „Ich mag die Art, wie du es geschrieben und auf den Punkt gebracht hast“, meint eine andere. (gro)