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Fahrten ohne Wartezeit möglichUber-Autos können in Köln ab sofort vorab reserviert werden

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Autos auf der Inneren Kanalstraße

Ab sofort ist es möglich, Fahrten vorab bei Uber zu reservieren (Symbolbild).

„Uber Reserve“ könnte den Taxi- und Beförderungsmarkt in Köln entscheidend verändern. In anderen Städten werde das Angebot intensiv genutzt.

Das Beförderungsunternehmen Uber weitet sein Angebot in Köln aus. Ab sofort ist es möglich, Fahrten vorab zu reservieren – und sich am Wunschort abholen zu lassen. Das Angebot „Uber Reserve“ könnte den Taxi- und Beförderungsmarkt in Köln, der sich durch Uber in den vergangenen Jahren gewandelt hat, erneut entscheidend verändern.

Im Februar startete das Reservierungsangebot bereits in Berlin, Frankfurt und München, derzeit wird es auf weitere Städte ausgeweitet. „Das neue Vermittlungsangebot ist bei den Nutzern sehr beliebt“, teilte das Unternehmen mit. Genaue Zahlen zur Nutzung des Reservierungsangebots oder der Fahrtenentwicklung in Köln teilte Uber auf Anfrage nicht mit, es handele sich dabei um Geschäftsgeheimnisse. Mit dem Trend sei man jedoch zufrieden, das Unternehmen habe die Anzahl der Fahrten in den vergangenen Jahren „signifikant gesteigert“, heißt es.

Köln: Uber-Fahrten mit Reservierung sind teurer

Die Fahrten mit Reservierung sind allerdings teurer als ohne: Eine Vorbestellgebühr von sieben Euro wird fällig, außerdem kostet eine reservierte Fahrt insgesamt immer mindestens 20 Euro. Eine Buchung ist bis zu 30 Tage im Voraus möglich, fünf Minuten vor der vereinbarten Uhrzeit ist der Fahrer laut Uber am Treffpunkt. Stornieren können Nutzer die Fahrt bis eine Stunde vor Beginn.

„Wir freuen uns nun auch unseren Nutzerinnen und Nutzern in Köln die Möglichkeit zu bieten, komfortabel und einfach Fahrten vorab zu reservieren“, sagte Christoph Weigler, Regionalmanager des Unternehmens mit Blick auf die neue Reservierungsoption. „Sei es für den Weg zu einem wichtigen Termin oder zur Bahn, manchmal ist man entspannter, wenn die Fahrt dafür im Voraus feststeht.“

Uber bietet selbst keine Fahrten an, sondern vermittelt. Dabei kooperiert das Unternehmen inzwischen ausschließlich mit lokalen und lizenzierten Mietwagenunternehmen – nicht wie zu Beginn mit Privatfahrern. Die Wartezeit pro Fahrt liegt in Köln den Unternehmensangaben zufolge bei rund sechs Prozent.

Das amerikanische Unternehmen mit Hauptsitz in San Francisco ist in mehr als 10.000 Städten in 71 Ländern aktiv. In Deutschland ist der Fahrtvermittlungsservice in 18 Städten aktiv, im Rheinland unter anderem in Bonn, Düsseldorf, Leverkusen, Neuss, Bergisch Gladbach und Köln.